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219. Die Schellenmachergefellen, die bisher ale vier Wochen
Umfrage hatten, Jollen laut Rugamtsbefchluß vom 27. Auguft 1622
in Anbetracht des Umftandes, „daß es den gefellen fehr befchwerlich
und unerfhwinglih fey, zu jekiger thHeurer zeyt bei ihrem Ichledhten
verbienft und geringen Handwerk alle vier wochen auf ihrer herberg zu-
Janımen zu fommen,“ von nun ab „zur erfparung deß uncoftenS, weil
Jonderlidh der gefellen wenig weren, nur alle zwey monat zufanmımen
zu fommen zugelaßen werden.“ Kod. G.=-D. ff. 309,
220. So bei den Gürtlern (Kod. G.-D. £. 60 a), den Kammadern
(ebendaf. f. 99b), den Schreinern (ebendaf. f. 289b), den Schwarz =
(Schön- und Waid-) Färbern (ebendaf. f. 342a), den Schwertfegern
‘ebenbdaf. f. 46923).
221. Bei den Kürfchnern a. a. D. ff. 114a.
222. Bei den Mefferfchmieden a. a. OD. f. 152538,
223. Bei den GHutern a. a. D. ff. 79a, den Tuchmadern f. 370a,
den Rotfchmieden ff. 273a. Sin Fürergefell = einer der vier gewähl-
ten Voriteher. Schmeller a. a. D. I, S, 843/44.
224. Bei den Bädern a. a. OD. ff. 432a.
225. Bei den Büttnern a. a. D. ff. 192b/93a,
226. Bei den Schreinern, a. a. D. ff. 295a.
227. Bei den Barchentwebern a. a. D. f. 182/82 b.
228. MM. a. DO. f. 3428.
229. Schanz a. a. DO. S. 108.
230. Rod. S.-D. f. 97a.
231. Cbendaf. ff. 106 ff.
232. Cbendaf. ff. 137 b. ff. eine fpäter teilwmeife aufgehobene
BZechordnung, in der es u. a. Heißt: zum fiebenden follen alle grobe
trünf fo im fdmange gehen zu halben und ganzen verboten fein bey
einer ftraf vierzehn Pfennig, f. 138b. Der Mat erließ feine Verord-
nungen gegen das Zutrinfen und übermäßige Trinken nicht bloß für
die SGefellen. Es lagen allgemein gültige Reichsab[chiede vor. Val.
die Rolizeiordnung 1577 zu Frankfurt agebefjert, bei Lünig a. a. D.
P. G. €. Th. S. 146.
233, Kod. G.-D. ff, 254ab.
234. GCbendaf. f. 2478.
2835. Schoenlank, Die Sefellenverbände int Frankreidh, im Hand-
mörterbuch der Stanatswiffenfhaften III, S. 833.
236. Cbhendaf. £. 435—437, durch einen Ratsverlaß vom 28, Sep-
tember 1675: ferner eine „verbefferte ordnuna“ für die feiernden Bäcker-