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infolge seines Wachsthums sowie der Austreibungsbestrebungen immer tiefer
tritt, seine Insertionsstelle trichterförmig einzieht und allmählich den ganzen
Uterus invertiert.
Ich habe 3 derartige Fälle gesehen, von denen zwei für die Beurtheilung
des Verhaltens der Myome im Climacterium wichtig sind.
a Patientin, 66 Jahre alt, ziemlich hinfällig, liegt seit !/, Jahr infolge Unter-
leibsschmerzen und profusen blutig-wässerigen, übelriechenden Ausflusses zu Bette.
Die Anamnese lässt ein vorgeschrittenes Carcinom vermuthen. Die Untersuch-
ung zeigt in der Vulva einen ganz erweichten, zerfetzten Tumor von 2 Faust-
Grösse, der sich als ein gangränös gewordenes Myom entpuppt. Es wird in
Stücken abgetragen und man gelangt an einen noch festen blutenden Stiel, der
direct in den völlig invertierten Fundus uteri übergeht. Es ist hier immer grosse
Vorsicht nöthig und es dürfte sich empfehlen, bei allen grösseren, bereits ge-
»orenen Myomen an die Möglichkeit einer Inversion zu denken und sich durch
zenaue combinierte Untersuchung von der Lage des Uterus zu informieren; es
xönnte sonst leicht der invertierte Uterus für den Stiel gehalten und einfach
Jdurchschnitten werden, was ja auch zum Unglück der Kranken schon Öfters
vorgekommen ist.
Zumal bei einem senil atrofischen Uterus wie in unserem Falle, Nach
Abtragung an der Fundusgrenze zog sich der Fundus bis in die Höhe des
Muttermundes zurück und verblieb in dieser halb invertierten Stellung, ohne
weitere Beschwerden zu machen. Patientin erholte sich völlig.
2. Ich werde Nachts telegraphisch von einem Collegen nach auswärts
zerufen und finde eine 59jährige Frau in äusserst ausgeblutetem Zustande;
fadenförmiger Puls. Die Anamnese ergibt, dass Patientin seit 1 Jahr einen Druck
nach unten verspürt, auch 3mal eine stärkere Blutung hatte; sie vermuthete
einen Vorfall, die Hebamme versuchte einen Ring zu applicieren, was aber miss-
'ang. Am Abend des kritischen Tages hatte Patientin im Hof noch schwer ge-
arbeitet; plötzlich fühlte sie, dass ein grosser Körper aus der Scheide heraus-
falle, sie bekam eine heftige Blutung und wurde ohnmächtig ins Haus getragen.
Die Untersuchung ergab, dass ein kindskopfgrosser querovaler Tumor vor der
Vulva lag; bei der geringsten Berührung schoss ein Strom Blut aus der Vulva;
ler unterste Theil des Tumors war gangränös,
Im Querbett, bei äusserst mangelhafter Beleuchtung, wurde nun festgestellt,
dass es sich um Myom mit Inversio uteri handelte,
Der Tumor sass noch breit in der Uteruswand und musste mit der Scheere
entfernt werden. Die Blutung aus dem stark ödematös angeschwollenen Uterus
war sehr gross und musste eine lange Nahtreihe angelegt werden. Nach Ab-
:ragung des Tumors und Stillung der Blutung wurden die dick geschwollenen
Muttermundlippen mit Zangen gefasst und angezogen; durch einen mässigen
Druck auf den Fundus wurde der Uterus reinvertiert und durch Jodoformgaze-
;‚amponade festgehalten. Unter Anwendung analeptischer Mittel erholte sich
Patientin bald wieder und ist völlig genesen.
3. Der 3. Fall bietet besonderes diagnostisches Interesse,
Eine 36 jährige Frau wurde schwerkrank und hochfiebernd in die Klinik
gebracht; Patientin war bereits 3 Wochen fieberhaft erkrankt und litt seit 1 Jahr
an fortwährenden Blutungen. Aus der Vulva hing ein faustgrosser äusserst
übelriechender Tumor, aus der Scheide lief reichlich eitriges Secret. Die com-
binirte Untersuchung ergab einen anscheinend normalen, beweglichen Uterus-
<örper; es sollte nun zunächst der Tumor abgetragen werden; bei Durchtrennung
des angeblichen Stieles fiel die rein musculöse Beschaffenheit des Gewebes
auf: ich unterbrach das völlige Durchschneiden, da ich den Verdacht hatte,
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