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Aber auch die Therapie und Gynäkologie spielten unter ihnen keine unbe. 
deutende Rolle und Themata mehr allgemeiner Natur wurden wiederholt 
auf das Tapet gebracht. Epochemachende, wissenschaftliche Entdeckungen, 
wenn man nicht die Widal’sche Serumdiagnose (4. März 1807) dazu rechnen 
will, nahmen in diesen 3 Jahren die Aufmerksamkeit der Aerzte nicht in 
Anspruch, dafür boten die verschiedenartigsten Mittheilungen reichen Ersatz. 
Um diese oft mühevollen Arbeiten nicht einfach in den Akten begraben zu 
müssen, wurde die Redaktion der Münchener medicinischen Wochenschrift 
ersucht, denselben ihre Spalten öffnen zu wollen. Diesem Ansuchen ent- 
sprach dieselbe in höchst dankenswerther Weise seit dem Jahre 1889. 
Bei dem lebhaften Interesse, welches von je der Verein allen Fort- 
schritten in der Krankenpflege entgegengebracht hat, musste er die Ein- 
richtung einer Lungenheilstätte (25. Mai 1897), eines Privat-Krankeninstituts 
auf der Hallerwiese (20. Juli 1897), die Neuerbauung der Maximilians-Augen- 
neilanstalt (17. August) mit Freuden begrüssen. 
Neben all dieser Thätigkeit verlor der Verein seine inneren Angelegen- 
neiten nicht aus den Augen. Das Lesezimmer wurde besser finanziell 
begründet und um die Vereinsmitglieder einander näher 7u bringen, wurden 
Familienzusammenkünfte in Anregung gebracht. Eine ihn besonders beschäf- 
tigende Angelegenheit bildete das herannahende Jubiläum, dessen würdige 
Jurchführung er in den Sitzungen vom 17. Mai, 21. Juni 1900, 29, September. 
3. Oktober, 17. Oktober, 7. November 1901 berieth. 
Leid und Freud bewegten ihn auch in diesen 4 Jahren verschiedene Male. 
Zu Hofräthen wurden ernannt im Jahre 1897 College Dietz, 1898 die 
Collegen W. Merkel und Birkner, 1899 die Collegen Schilling und 
Scheidemandel. Ihnen allen wurde schriftlich die Theilnahme des Vereins 
ausgesprochen. Die im Jahre 1898 erfolgte Allerhöchste Ordensverleihung 
an den Collegen G. Merkel, sowie dessen auf das Jahr 18099 fallendes 
Amtsjubiläum veranlasste den Verein durch eine Deputation ihm seine Glück- 
wünsche übermitteln zu lassen (16. Februar 18909). 
So manche Wunde wurde aber auch dem Verein in diesen Jahren 
durch den Verlust werthgeschätzter Collegen, die er schmerzlich vermissen 
wird, geschlagen. Ihre Zahl ist keine geringe, sie belief sich auf 11. Von 
dem Hinscheiden des Collegen Wirth erhielt der Verein die Nachricht am 
17. Juni 1897, Am 6. Januar 1808 schied aus den Reihen des Vereines 
Hofrath Dr. Theodor Dietz, am 16. Juni 1898 der College Oskar Stein, 
am 16. Juni das Ehrenmitglied Professor Dr. von Zenker, am 21. Juli 1898 
der College Baumüller, am 6. April 1899 Dr. Krakenberger, am 
5. August 1899 Dr. Carl Reichold in Lauf, am 5. Oktober 1899 
das Ehrenmitglied Medicinalrath Dr. Martius in Ansbach, (am 16. No- 
vember 1800 Dr. Landmann in Fürth) und am 10. April 1900 der 
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