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Eine Durchsicht der ı2 zusammengestellten Fälle von infantiler Tabes
ergiebt achtmal sichere ILues eines oder beider Eltern, und einmal Infection
erst nach der Geburt. Als sehr wahrscheinlich muss hereditäre Syphilis in
den übrigen 3 Fällen angenommen werden. Es sind dies die Fälle Remak I
Mendel, Kutner und v. Rad I. Bei der ersten Beobachtung Remaks ist erwähnt,
dass die Mutter an Hemikranie litt, das ı, Kind kurz nach der Geburt Aus-
schläge hatte, das 2. im 8. Monat lebend zur Welt kam, aber bald starb, das
4. Kind im 10, Monat totfaul geboren wurde. Hier dürfen wir wohl Lues
als recht wahrscheinlich annehmen. Hiezu kommt noch, dass der Patient, deı
später an Tabes erkrankte, von Jugend auf sehr schwächlich war und viel an
Drüsen und chronischem Schnupfen litt. In dem Falle Mendels litt der Vater
an Paralyse, Dieser Umstand sowohl, wie die für hereditäre Lues sprechenden
Veränderungen an den Zähnen berechtigen uns, doch wohl eine luetische
Basis anzunehmen. Was meinen 1, Fall betrifft, so habe ich bereits oben ein:
gehend ausgeführt, dass trotz der Negierung einer syphilitischen Affection alle
in der Anamnese aufgeführten Umstände mit grosser Sicherheit für eine luetische
Infection sprechen.
Besondere Erwähnung verdient der Fall Kron, dessen ı 3 jährige Patientin
wohl von einem paralytischen Vater abstammt und mit 8 Jahren angeblich
von einem Kindermädchen syphilitisch infiziert wurde.
Tabes, Paralyse und Lues cerebri bei den Eltern fand sich in 6 Fällen.
Die Erklärung für dieses Vorkommniss findet sich natürlich in der voraus-
gegangenen luetischen Infection eines der Erzeuger. Recht interessant ist die
Mittheilung von Kutner, wo der Vater an Paralyse, die Mutter und das Kind
an Tabes erkrankt waren.
Alle diese Beobachtungen weisen nun doch mit Sicherheit darauf hin,
dass wenigstens bei der infantilen oder Juvenilen Tabes so gut wie immer ein
Zusammenhang mit Syphilis der Eltern nachzuweisen ist. In ihr müssen wir
/Zweifellos die Hauptursache der Tabes bei Kindern sehen.
Literatur
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‘. Erb. Ziemssen spec. Pathologie und Therapie Bd. XI. »
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i2. Kellog. Archiv of, Electr, and. Neurol. 1875
13. Bloch. Neurol. Centralblatt. 1887,
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i5. Jacubowitsch. Archiv f. Kinderheilkunde 188: