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chemischen Labaratoriums den Unterricht in theoretischer und praktischer
Chemie ein, er las auch 1689 eine Vorlesung über die Zeugungsorgane und
liess dieser im folgenden Jahre ein gynaekologisches Colleg folgen, in dem
er besonders über die zu Geburtsstörungen und zu Sterilität führenden Frauen
krankheiten sprach. Mit diesen neuen Bestrebungen hängen auch zwei unter
seinem Präsidium erschienene Disputationen zusammen, eine de mammarum nat
et praeternaturali constitutione 1662 und eine de procidentia uteri 1694; die
erstere, von Zorn vertheidigt, ist in der Bibliothek des ärztlichen Vereins zu
Nürnberg vorhanden. Der jüngere Hoffmann las Botanik und Materia medica
im Sommer, im Winter aber pathologische Anatomie, chirurgische Anatomie
und Chemie. Baier verspricht für 1710 Collegien über Pathologie und Therapie
tam praelegendo quam repetendo ac disputando. In diesem Jahre kündigte
Heister öffentliche Vorlesungen über den Gebrauch der Organe e saniori
philosophia an und versprach, quotiescunque dabitur occasio, Sektionen vor.
zunehmen, die Sektionsmethode aber »intra privatos parietes« zu lehren. ’Mit
der Operationslehre an der Leiche verband er Demonstration chirurgischer In-
strumente. Aus der Ankündigung von 1720 geht hervor, dass Heister nicht
nur menschliche, sondern auch thierische Körper zergliederte. 1720 las
Baier gerichtliche Medizin — ein Fach, dessen wissenschaftliche Bearbeitung
in Deutschland bekanntlich erst aus der zweiten Hälfte des ı7. Jahrhunderts
stammt. Jantke, der 1720 neben den Collegien Heisters und Baiers die Werke
des Leipziger Physiologen Rivinus und die von Hippokratischem Geiste be-
seelten Werke des Praktikers Joost van Lom (Jodocus Lomnius) expliciert
hatte, führte 1734 eine Vorlesung über Kinderheilkunde ein, die 1735 als
Colleg über Frauen- und Kinderkrankheiten erweitert erscheint. Auch dieser
Umstand weist auf die Bestrebung hin, die Altdorfer Hochschule auf der
Höhe der medizinischen Wissenschaft zu halten; denn wissenschaftlichen Werth
hatte in Deutschland die Kinderheilkunde erst, seit der Tractatus de morbis
acutis infantum des Engländer Walter Harris 1691 in deutscher Uebersetz-
ung erschienen war, erlangt. Beweis für dieses Streben ist auch, dass noch
zu Lebzeiten Boerhaave’s dessen Schriften den Vorlesungen Schulzes zur
Grundlage dienten (1729). Neues brachte ferner Weiss, der 1735 die öffent-
lichen Vorlesungen der Neurologie widmete; auch Anatomie und Physiologie
der Nerven versprach er zu berücksichtigen, damit die Aerzte fähig würden
rationibus sensuum, sensationum, motuum aliarumve actionum vitalium quas
corpus homin’‘s vivi secundum aut praeter naturam edere solet bene perci-
piendis. Ein Zeichen der Zeit endlich ist es, wenn Kirsten, der schon 1737
die medicamenta simplicia et composita demonstrierte, 1764 ausdrücklich an-
zeigt, dass er in der Materia medica die Zoologia medica behandeln wolle.
Aus späterer Zeit kann ich noch berichten, dass Vogel Botanik, Physio-
logie, Materia medica, Diaetetik und spezielle Therapie lehrte. Ackermann
pflegte die Geschichte der Medizin; er gab Anleitung zur Bücherkenntnis im
medizinischen Fache, las über Medizin im alten und neuen Testament u. ähnl.
mehr. Daneben trug er über medizinische Polizei und gerichtliche Medizin, über