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Für die Sitzungen, welche häufig zahlreich besucht waren, erwiesen sich
die Zwingerräumlichkeiten zu knapp. Der Wunsch, dem abzuhelfen, war
begründet und deshalb hat der Verein am 27. Mai, 3. Juni, 1. Juli und 5. August
über eventuelle Baupläne berathen, sie aber aus Rücksicht nach Oben und
1ach Unten zurückgestellt.
Wie von je der Verein keine Gelegenheit vorübergehen liess, um seine
Theilnahme an den Erlebnissen seiner Mitglieder zum Ausdruck zu bringen,
50 versäumte er es nicht, Herrn Landgerichtsarzt Dr. Reuter am 21. October
zu dessen Ernennung zum Medicinalrath seine besten Glückwünsche aus-
zusprechen.
Diesen Grundsätzen zufolge beschloss auch der Verein in seiner Sitzung
vom 4. November, Herrn Dr. Koeppel, der sein 25jähriges Dienstjubiläum
an dem Heiligen Geistspital und der Findel feierte, durch eine Deputation
die Glückwünsche überbringen zu lassen.
Wie im Vorjahr, so entwickelte der Verein auch im Jahr 1881 eine
angeregte Thätigkeit, die sich durch einen zahlreichen Besuch und einen
lebhaften wissenschaftlichen Verkehr aussprach. Dem entsprechend war die
Zahl der gehaltenen Vorträge, Referate und Demonstrationen Nicht minder
gross, wie im Vorjahr. Besonders belebend aber erwiesen sich wiederholt
casuistische Mittheilungen und aufgeworfene wissenschaftliche Fragen durch
die sich daran anschliessende Debatte.
Ueber das Vorkommen und den Gang epidemischer Erkrankungen
orientirt zu sein, lag von je im Interesse des ärztlichen Standes, weshalb in
die Sitzungsordnung eine entsprechende Fragestellung aufgenommen worden
war, um dadurch die anwesenden Collegen zu veranlassen, ihre Beobachtungen
mitzutheilen. Es war klar, dass auf diese Weise ein zutreffendes Bild doch
nicht zu erlangen war. College Stich machte auf diesen Missstand auf-
‚Nerksam und suchte die Collegen in der Sitzung vom 5. Mai dazu zu
bewegen, regelmässige, wöchentliche Mittheilungen zu erstatten, die durch
Druck veröffentlicht wurden. Am 19. Mai nahm der Verein diesen Antrag
uf Organisation einer Morbiditätsstatistik an, deren Kosten zunächst der
Antragsteller übernahm. Die Billigkeit erforderte es, dass in der Sitzung
vom 15. Dezember diese Last auf die Casse des Bezirksvereines abgewälzt
wurde.
Seit Jahren war es in Anbetracht der Bedeutung, wie des Bedürfnisses
das Bestreben des Vereines durch zuverlässiges Personal den Krankendienst
möglichst gut zu organisieren. Wie er deshalb am 13. Mai die Nachricht,
dass sich in Nürnberg eine von geübten Diakonissen besetzte Station gebildet
nabe, mit Freuden begrüssen Musste, so erachtete er es nun in seiner Sitzung
vom 20. October und 3. November für zweckmässig, die von ihm bisher
evident erhaltene [liste brauchbarer Wärterinnen und Wärter hei der Kranken.
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