Volltext: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Ärztlichen Vereins Nürnberg

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13, M., B. 33 Jahre alt. Sch . . ehefrau aus E. Vor 14 Tagen an 
Blinddarmentzündung erkrankt, 12. April 1900. Kräftige Frau, Temp. über 
39,0, Puls beschleunigt. In der Ileocoecalgegend kleinapfelgrosser, derber 
empfindlicher Tumor. Müässiger Meteorismus. 
Operation. Chloroformnarkose. Flankenschnitt, Subperitoneales Zellge- 
webe entzündlich verändert, Eröffnung der Peritoneum entleert jauchigen Eiter 
Die Abscesshöhle von callösen Wandungen, enthält Kothstein. Wurmfortsatz 
wird nicht aufgefunden, Tamponade. 
9. Dezember, Heilung ohne Störung. 
Kleine Hernie in der Narbe. Bandage. Beschwerdefrei, 
14. W., Gymnasiast, 16 Jahre alt. Erkrankt am 2. März 1901 mit Leib- 
schmerzen, Erbrechen und hohem Fieber, Die Erscheinungen gingen allmählich 
zurück, Am 11, März plötzlicher Anstieg der Temperatur (Abends 40°) und 
Erbrechen. Ein schon vorher bemerkbarer Tumor in der Teocoecalgegend 
grösser und schmerzhafter geworden. 
Stat. praes, 18. März: Kräftiger Junge. Die ganze rechte untere Bauch- 
seite flach aufgetrieben bis zur Mittellinie, darüber gedämpft-tympanitischer Schall: 
grössere Resistenz über dem Poupart’schen Bande, ungefähr in dessen Mitte be: 
ginnend und nach der Lendengegend zu über die Sp. a. s. hinaufreichend, Die 
Lendengegend gleichfalls etwas vorgewölbt. (irosse Schmerzhaftigkeit bei Be: 
rührung. Temperatur 39,5. 
Operation: Chloroformnarkose. Schnitt über dem Poupart’schen Bande, 
beginnend über dessen Mitte und nach aufwärtsreichend über die Sp. a. s. 
hinauf nach der hinteren Axillarlinie, Erst in der Höhe der Sp. a.s. zeigt sich 
das Bauchfell entzündet. Bei seiner Ablösung wird es eingerissen und es ent- 
leert sich nun eine Menge dicken graugelben übelriechenden Eiters. Nach Ab- 
tupfen desselben und Erweiterung der Veffnung lässt sich die Abscesshöhle über- 
sehen. Es zeigt sich, dass zunächst schwartig verändertes, zum Theil aber auch 
nekrotisches Netz vorliegt und am Perit. parietale fest und unlösbar angelöthet 
ist, In dem so vorliegenden Netze führen 3 Oeffnungen in die Tiefe und zwar 
in miteinander nicht kommunicierende Abscesshöhlen. Aus der mittleren Oeffnung 
wird ein bohnengrosser und ein linsengrosser Kothstein, sowie ein 1 cm langes, 
circuläres nekrotisches Stück der Appendix hervorgeholt. Nach Entfernung 
dieser Gebilde liegt in der mittleren Abscessöffnung oben das Lumen des 
Appendixstumpfes frei. Es ist also das Mittelstück des Wurmfortsatzes mit den 
Kothsteinen ausgestossen, während der basale Theil und die Spitze desselben 
noch in den Schwarten eingebettet liegen. Da der Derbheit desselben wegen 
eine Auslösung der Appendixreste nicht möglich ist, werden diese zurück: 
gelassen. Die Wunde tamponirt. 
Der Verlauf nach der Operation durchaus glatt und ohne jede Störung. 
Anfang Juli die Heilung vollendet. 
15. Sch., ......gattin, zwischen 30 und 40 Jahre alt. Erkrankt in der 
Nacht vom 1. auf 2. Mai 1901 ganz plötzlich unter starken Schmerzen in der 
Blinddarmgegend, zweimaligem Erbrechen mit längerem Würgen, Fieber, starker 
Unruhe. Die Erscheinungen (ohne weiteres Erbrechen) hielten auch am 2, Mai 
an, Meteorismus und Einziehung fehlten. Von da an stets etwas Fieber, jedoch 
nie über 39,5, zunehmende circumscripte Resistenz und Dämpfung in der Blind. 
darmgegend, Puls klein und immer frequent, meist über 100, 
Stat. praes. Bleiche abgemagerte Dame, leicht gelbliche Hautfarbe, 
Deutlich sichtbarer und fühlbarer Tumor der Ileocoecalgegend von Apfelgrösse, 
Gedämpft-tympanitischer Schall. Geringer Meteorismus. Untersuchung per 
vaginam ergibt nichts Besonderes. 
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