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3arcoms angeführt worden sind, ein Theil gar nicht als Aderhautsarcome
anerkannt werden kann, dass in einem anderen Theil der Zusammenhang in
Abrede gestellt werden muss, weil zwischen Ursache und Folge ein viel zu
.anger zeitlicher Zwischenraum vergangen war; dass in einem weiteren Theile
der Fälle der Zusammenhang in Abrede zu stellen oder zu bezweifeln ist,
weil die Geschwulst sicher oder vielleicht erst nach der Verletzung ihren
Anfang genommen hatte, oder weil die letztere nicht erheblich genug gewesen
zu sein scheint, oder endlich, weil es sich um ein zufälliges Zusammentreffen
handeln kann. Ebenso hat Pawell) die innerhalb eines Zeitraumes von mehr
als 25 Jahren im St. Elisabeth-Spital in Halle a. S, zur Beobachtung gekommenen
100 Fälle von Chorioidealsarcom in Bezug auf ihre ätiologischen Momente
einer genauen Prüfung unterzogen und festgestellt, dass bei 7 Fällen ein Trauma
als Ursache des später entdeckten Sarcoms angeschuldigt worden ist, aber
auch von diesen wieder nur 3 einen Zusammenhang des Traumas mit der
Sarcombildung als wahrscheinlich annehmen lassen.
Es mag daher nicht unangebracht sein, folgenden von mir in der Maxi-
nilians-Augenheilanstalt beobachteten Fall von Aderhautsarcom zur Veröffent-
‚ichung zu bringen, da er zu den wenigen Fällen gehört, bei welchen nach
genauer Beobachtung mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Verletzung als Ver-
anlassung der Sarcombildung angenommen werden kann.
Joh. Br... . . 53 Jahre alt, Weber, erlitt am 16. November 1899 da-
durch eine Verletzung, dass ihm ein sog. Breithalter eines Webstuhles gegen das
rechte Auge schnellte. Es wurden dadurch eine Epithelabschürfung der Haut der
uider und an der temporalen Seite des Augapfels, im Bereich der Lidspaltenzone,
sine kleine nur wenig blutende Wunde der Bindehaut sowie heftige Schmerzen
verursacht. Die bestehenden geringen Entzündungserscheinungen und die Schmerzen
gingen bald zurück, auch die Wunde der Bindehaut, sowie die oberflächlichen
Verletzungen der Lider heilten in wenigen Tagen, jedoch glaubte Br. . ...,
der vor der Verletzung auf beiden Augen gleich gut gesehen hat, einen kleinen
Schatten vor dem verletzten rechten Auge zu bemerken. Da dadurch nur eine
geringe Störung des Sehvermögens bedingt war, wurde dieser Erscheinung an-
‘änglich kein Werth beigelegt, als aber der Schatten an Grösse und Intensität
zunahm und auch das Sehvermögen immer schlechter wurde, zog der den Pat.
dehandelnde Arzt einen Augenarzt zu Rathe, der eine Netzhautablösung in Folge
ler Verletzung constatirte. Nach circa 6—7 Wochen war das Sehvermögen
vollständig erloschen. Bis 28. März 1900 war das verletzte Auge völlig reizlos.
An diesem Tage aber stellten sich plötzlich Entzündungserscheinungen mit
1eftigen Schmerzen ein. Diese steigerten sich in den folgenden Tagen, weshalb
3r. . . . Aufnahme in der Maximilians - Augenheilanstalt suchte. — Bei der
Aufnahme zeigte das Auge das Bild eines entzündlichen, acuten Glaucoms, Die
Lider waren geschwellt, die Bindehaut serös durchtränkt, die Gefässe derselben
prall gefüllt und geschlängelt, die Hornhaut hauchig getrübt, die Pupille über
nittelweit, reactionslos, am Boden der vorderen Kammer eine kleine Blutung,
der intraoculare Druck stark erhöht, der Augapfel bei Berührung äusserst
schmerzhaft, Eine Durchleuchtung des Auges mit dem Spiegel war nicht mehr
nöglich. das Sehvermögen war vollständig erloschen (S— 01 Auf dem linken
') Pawel. Beitrag zur Lehre von den Chorioidealsarcomen. Alb. v. Graefe’s Archiv für
Iphihalmolosvie. Band XLIX
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