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Brunn-Ursprung.
Nüruberg-Brunn, 3 Std. Vom Schmausenbuch
(. S. H aus sind zwei Wege möglich: die Fahrstraße welche
die Fortsetzung des Weges von Mögeldorf nach Schmausenbuck
bildet und in der zweiten Hälfte uns durch recht hübsches
Gelände leitet (kurz vor dem früheren Pulvermagazin führt
l. ein Waldweg nach Laufamholz, *4 Std., s. S. 11), und
der Fußweg, welcher über die Buchenklinge nach Brunn
führt. Letzterer Weg ist entschieden vorzuziehen. Von der
Buchenklinge aus ist der Weg rotweiß gezeichnet. Man geht
anfangs durch Fohrenwald, kommt aber bei der Waldab
teilung Brand zu prächtigem Baumschlag; eine Bank ist
unter den herrlichen Waldesriesen angebracht. Der Weg
führt immer durch den Wald, bis man 5 Min. vor Brunn
ins Freie kommt. Man hat nun eines der schönsten Land—
schaftsbilder in Nürnbergs näherer Umgegend vor sich.
über Wasser, Wiesen und den Ort sieht man den Moriz—
berg, Nonnenberg und die Höhen bei Altdorf, wie den
Weissenbrunner und Ernhofer Berg.
Brunn, Dorf mit fast 150 Einwohnern, ist von Nürn—
berg aus viel besucht. Beim Einganger. das Forsthaus und
ein Wirtshaus, das an den Wochentagen Getränke und kalte
Speisen, an Sonn- und Feiertagen aber auch warmes Mittag
essen bietet.
Brunn war ein altes kaiserliches Jagdschloß, das von Karl IV.
öfters besucht wurde; später kam es an die Waldstromer und
Valzner; 1449 wurde es vom Markgrafen Albrecht Achilles zerstört.
Das Schloß lag da, wo in der Nähe des Weihers der Quell sprudelt.
a) Vom Ursprung, 1 Std., kommt das Wasser, das
in den Wasserbehälter (auf dem Schmausenbuch) geleitet
und womit Nürnberg zum größten Teil versorgt wird. Man
geht von Brunn aus auf dem Fahrweg über den Reingraben,
dann über den Röthenbach zur Rösmühle, 830 Min. von
Brunn; von da aus in 20 Min. zur hübsch gelegenen Ober—
mühle und in das sich verengernde Thälchen zum Ursprung.
über 100 Quellen wurden hier gefaßt und ihr vorzügliches
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