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Mnhang,
offizielle Ausgabe gedruct von Hieronymus DHölzel eridhien
1503; ijeit diejer Ausgabe folgt dem ITitelregifter auch ein
ulphabetiidhes Inhaltsregifter, urlprünglidh von Joh. Tucher
(1428 — 1491) ausgearbeitet.
m Jahre 1514 erhielten 3 Herren des Rats (Kon:
cab Imhof, Lazarus Holzidhuher und Nikolaus
Haller), 3 Schöpfen des Stadtgericht? (Sebald Schreier,
Wilhelm Dörrer und Barthol. Haller) nebit 5 Kon
jufenten (Dr. Ulrich Nadler, Dr. Peter Dözler, Dr. Jos
bann Prozer, Dr. Chriftoph Scheurl und Majlilius
Plenninger) den Auftrag zur Durchficht und Ergänzung
der Meformation, nachdem jich der Kat bereits 1506 unter
Vermittlung Willibald Pyrkheimers an den Senat zu
Benedig mit Biıte um Mitteilung der dort beftehenden Ge:
icge gewendet und von Venedig ein coampendium legum
ac ordinum Reip. Venetae de tutelis pupillorum er:
halten hatte. So kam die dritte offizielle vom Nürnberger
Yürger Friedrich Peupus gedructe Ausgabe 1521 oder
1522 — mit einen Holzichnitttitel, der von Dürer fein foll,
jein Monogramnm aber nicht trägt — zu ftande; den vene.
Hanijchen Grundlägen war hierbei fein Einfluß eingeräumt;
noch auffälliger ift, daß auch „die Drdnung des Kofters
St. Cgidien in Nürnberg“ von 1478 unberückfichtigt blieb.
Diele HNHetormation von 1522 nebit den inzwilchen ge:
nacdhten Zuläßgen — icon in Jahre 1530 fingt Hans
Sachs in jeinent Yadeker-Vobipruch der ftatt Nürnberg:
„hr Gejeß und Reformation
Sft fürgefchrieben jedermann.
Aljo ein ehrjam Wweijer Mat
Selb ein fleißıg Ausjehen hat
Auf feine Bürger aller Ständ
INit ordentlichem Regiment
Guter Statut und Polizei
Biütiag ob alle Iyramnei.”