Metadaten: Drei Fastnachtspiele

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Hans Sachs: Ausgewählte Gedichte. 
Da sind die Häuser gedeckt mit Fladen, 
Lebkuchen die Hausthüren und Laden, 
Von Speckkuchen Decken und Wänd', 
Die Balken von Schweinebraten sind. 
Um jedes Haus ist da ein Zaun, 
Geflochten aus Bratwürsten braun, 
Von Malvasier sind da die Bronnen, 
Kommen einem selbst ins Maul geronnen. 
Auf den Tannen wachsen die Krapfen 
Wie hierzulande die Tannenzapfen, 
Auf Fichten wachsen geschmalzene Schnitten, 
Fierkuchen thut man von Birken schütten!, 
Wie Pfifferlinge wachsen die Flecken?, 
Die Weintrauben in Dornenhecken, 
Auf Weidenkronen Semmeln stehn, 
Darunter Bäche mit Milch gehn. 
Die fallen dann in den Bach hinab, 
Daß jedermann zu essen hab'. 
Auch gehen die Fische in den Lachen 
Gesotken, gebraken, gesalzen, gebacken 
nd gehen bei dem Gestad' ganz nahen?, 
Lassen sich mit den Händen fahen!; 
Auch fliegen herum (ihr könnt es glauben) 
Gebratene Hühner, Gänse und Tauben; 
Wer sie nicht fängt und ist zu faul, 
Dem fliegen sie selber in das Maul. 
Die Säue alle Jahre gar wohl geraten, 
Laufen im Land herum, sind gebraten, 
Jede ein Messer hat im Rück, 
Damit ein jeder schneidet ein Stück 
Und steckt das Messer wieder hinein; 
Die Käse wachsen wie die Stein', 
Es wachsen Bauern auf den Baumen? 
Gleichwie in unserm Land die Pflaumen; 
Schütteln 
Zerschnittene Kaldaunen 
Ganz nahe am Ufer. 
Fangen. 
Rücken. 
Bäumen. 
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