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Hans Sachs: Ausgewählte Gedichte 
Doch wurde ihm das auch unterdrungen?: 
Wenn einer einem was bracht', allerwegen 
Sprach jener: „Daß dir's Gott gesegen'!“ 
So segnete es jenem auch der ander'. 
Solches Segnen trieben sie allsander?; 
Damit sie alle gesegnet waren, 
Daß in keinen konnte der Teufel fahren. 
Deshalb der Teufel thät verharren 
Vergebens den Abend gleich einem Narren. 
Nunm hatt' unter ihnen ein Kriegsmann 
Erschlagen einen alten Hahn; 
Den hatte er hinter den Ofen gehangen. 
Als nun der Tag schier war vergangen. 
Sprach der Landsknecht zum Wirt: „Mein Gesell, 
Geh hinter den Ofen in die Höll' 
Und da den armen Teufel nem?, 
Rupf' und laß braten ihn. Nachdem 
Wollen wir ihn fressen und zerreißen.“ 
Thät damit hinter den Ofen weisen 
Auf den dort hängenden toten Hahn 
Als der Wirt der Hölle zu war gan“, 
Wollt' den Hahn von dem Nagel schnappen, 
Meint' der Teuͤfel, er wollte nach ihm tappen, 
Ihn rupfen und den Landsknechten braten, 
Und thät sich da nicht lange beraten 
Und stieß eine Ofenkachel aus 
Und fuhr zum Ofenloch hinaus 
Und kam mit sehr großem Geschell? 
Wiederum hinab vor die Höll' 
Und klopft' mit großem Brummen an. 
Und als man ihm nun hatt' aufgethan, 
Fragt der Luzifer: „Bringst du keinen?“ 
Belzebock sprach: „Jawohl, nicht einen! 
Ich bin entronnen ihnen mit Not: 
Es ist die allerwildeste Rott'. 
Hintertrieben. 
Alle zusammen. 
Nimm. 
Auf die Hölle zuging. 
dGeschrei.
	        
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