Metadaten: Hans Sachs

Hans Sachs. 
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Zu zeigen, wie ich durch und durch erfüllt 
Kem Cifer, Euch zu dienen, will ich thun, 
Was früher ich als möglich nicht gedacht, 
uͤnd legen meiner einz'gen Tochter Hand 
In die des (eise seufzend) Schusters Sachs! 
Maximilian. Dran thut Ihr wohl, 
Deam von dem Schuster wird man reden noch, 
Wenn man von Nüruberg sagen wird: es war! 
uͤnd nun noch eins! 
(Zu den Umstehenden, nicht im Tone des Vorwurfs.) 
Ihr habt, wie ich gehört, 
Bei seinem Stand des Manns Talent verkannt. Eanft.) 
Thut's fürder nimmer, und erwäget gut, 
Daß es gerade um so seltner ist, 
Weil es Jefunden ward bei solchem Stand, 
und denkt, daß seine Lage auszugleichen, 
Aus jenem Grund ich selber nicht vermied. 
Viel dausendmal verjüngt sich wohl der Tag, 
Eh' wieder einen Mann man finden darf, 
Der Schuster sein wird und Poet zugleich. 
Zteffen. Ich hab es gleich gesagt, und sag es noch, 
Wir Lurfen siolz drauf sein, ihn zu besitzen, 
Er ist ein großer Mann! 
Die Burger chalblaut). Ein großer Mann! 
(Sie reichen ihm die Hände). 
Runigunde (zu Narimilian). 
Wenn Neenschen sind, wie Ihr, Herr Kaiser, seid, 
Wie müffen Engel aussehn? 
Maximilian Ginkt dem ersten Kämmerling). 
Erster Kümmerling (reicht ihm einen zierlich geflochtenen Lorbeer⸗ 
kranz). 
Maximilian (uberreicht ihn Kunigunde) Kleine Muse, 
Bekraͤnze deines würd'gen Dichters Haupt 
Mit diesem reichbelaubten Lorbeerkranze; 
Er mag ihm Zeuge sein von unsrer Huld 
Und schöner Preis von manchem schweren Kampfe. 
Aunigunde (ähert sich Sachs). 
Sachs (etwas niedergebeugt, das Auge wie träumend zu ihr empor⸗ 
gerichtet; für sich, während ihm Kunigunde den Kranz auffetzt).
	        
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