Volltext: Hans Sachs

Hans Sachs. 
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Man muß sie zwingen, das ist klar — 
Der Vater ist der Mann dazu, sie sirieere 
Und diese Furcht soll mir zu ihr verhelfen; 
Wenn nur der Alte nicht zurückgeht — ich 
Muß ganz mich sein versichern, seine Gunst 
Mir so erwerben, daß er eh'r die Tochter 
Anig cergtt F allein wie fang ich's anꝰ 
— er Jakob, der Krämer Martin, der Schlosser Niklas 
Hechster Auftritt. 
Der Ratsherr Eoban Runge. Der Bäcker Jakob. Der Krämer Martin. 
Der Schlosser Niklas. 
Jakobh (zu Runge). 
Seid Ihr vom Haus des Goldschmieds, werter Herr? 
Runge. Ich bin der Schwiegersohn vom Meister Steffen, 
Der Ratsherr Runge, der von Augsburg kommt. 
Jakob (indem er sich verneigt). 
Es macht uns viel Vergnügen, edler Herr, 
Euch hier zu sehn. Ist Steffen noch im Haus? 
KRunge. Er ist im Arbeitszimmer. 
Jakoh. So vergebt, 
Daß wir allein Euch lassen. Eine Botschaft 
Von guter Art harrt Euers Schwiegervaters, 
Die er durch uns erfahren soll. 
Runge (eugierig). 'ne Botschaft? 
O laßt doch mich auch Anteil nehmen dran, 
Ich teile gern die Freude guter Menschen. 
Martin. Man hat zum Bürgermeister ihn ernannt, 
Wir sind beauftragt, ihm's zu hinterbringen. 
Runge (erwundert). 
So! In der That? Das nenn ich angenehm. 
(Wie von einem Gedanken ergriffen.) 
Wenn ihr erlaubt, ruf Steffen ich heraus; 
In seinem Arbeitszimmer wie ihr wißt, 
Empfängt er niemand. 
Martin. Wenn Ihr es befehlt. 
Erwarten wir ihn hier. 
Runge (für sichj. Erwünscht Ereignis!
	        
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