Volltext: Hans Sachs

Hans Sachs. 
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Weil Ihr mich selbst exinnert habt, 
Besteh ich auch auf meinem Rechte, 
Das Ihr einmal mir eingeräumt, 
Daß an dem Tag geschehen muß, 
Was ich begehre. Dieser Brauch 
Ist schon verjährt! 
Steffen. Gilt heute auch; 
Ich habe schon daran gedacht, 
Und ein Geschenk dir mitgebracht 
Das — 
Runigunde (ihm ins Wort fallend). Ja, allein — 
Steffen (ohne darauf zu achten). 's ist dir bekannt, 
Ich komme nie mit leerer Hand, 
Drum — 
Kunigunde. Hört! 
Steffen (mit erhöhter Stimme). Was dich am meisten freut, 
Es ist zu deinem Dienst bereit, 
Was — 
Runigunde (die immer zu Worte zu kommen sucht). Vater! 
Zteffen (noch lauter als zuvor). Was — 
Kunigunde. So hört doch! 
Steffen noch lauter als zuvor). Still! 
Kunigunde (pringt erschrocken zurüch. 
Steffen. Was glaubst du, daß es sei? 
Aunigunde (weinerlich). Ich will 
Nichts haben. 
Steffen (lächelnd). Wirklich? — Wetten wir, 
Du wünschest, was ich bringe, dir. (GAufs Gebüsch zeigend.) 
Dort steckt's! 
Runigunde (verwundert). Dort? 
Steffen. Gelt! Da schaust du drein! 
Nun rat einmal, was es mag sein?! 
s ist was Apartes! 
Runigunde (nachdenkend). Groß? 
Steffen. Nicht klein. 
Kunigunde. Braun? 
Steffen. Manchmal. 
Kunigunde. Komisch? 
Zteffen. Ja, zuweil!
	        
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