Volltext: Hans-Sachs-Forschungen

A. L. Sticfel, 
griechischer und lateinischer Autoren (bis zur Mitte des 16. Jahr- 
hunderts) mit samt den Originalen, das ungeheure Corpus der 
mittelalterlichen Dichter, ein Teil der mittelalterlichen Predigt- 
litteratur, fast das ganze Corpus in- und ausländischer Novellisten 
und Schwankdichter, der alten und modernen Fabulisten, der 
Volksbücher, der Apophthegmen- und Sprüchwörtersammlungen, 
das ungeheure Corpus der Chroniken des 16. Jahrhunderts, der 
Reise- und Entdeckungslitteratur und zahlreiche Sammlungen von 
Einblattdrucken und Holzschnitten suchend ‘und vergleichend zu 
Adurchwandern. Und diese Arbeit hatte ich ganz allein zu be- 
sorgen, Ja, wenn sich ein halb Dutzend eifriger Scholaren ge- 
funden hätte, gewillt, die Augiasarbeit mit mir zu teilen, so hätte 
mir der Rezensent nicht zurufen dürfen: „Wo die Nürnberger 
Bibliotheken nicht ausreichen, mufs St. eben andere zu Hilfe 
nehmen.“ Wer selbst unermefsliche Schätze vor sich hat, hat 
Andere leicht nach Goldminen senden ! Leider haben Bibliotheken 
sehr unangenehme Bestimmungen in Bezug auf Incunabeln und 
alte seltene Drucke; manchmal sind auch Bücher verliehen. In 
jenem Falle wäre mir leicht zu helfen gewesen: Ich hätte eben 
einen Hilfsarbeiter nach München, den zweiten nach Berlin 
dirigiert, um Incunabeln, Seltenheiten und Handschriften an Ort 
und Stelle zu benützen und andere hätte ich den verliehenen 
Büchern nachreisen lassen. 
Haben schon die bisherigen Betrachtungen Objektivität, 
Gerechtigkeitssinn sowie Sachkenntnis des Rezensenten nicht im 
besten Lichte gezeigt, so ist es noch schlimmer bestellt mit dem, 
was er sonst vorbringt: 
ı. Es ist unwahr „dafs aus der Fülle der Einzelunter- 
suchungen kein charakteristischer Schlufs auf den Dichter selbst 
gezogen ist.“ Die Worte der Einleitung und der Verlauf meiner 
Abhandlung bezeugen das Gegenteil. In der Einleitung hfbe 4) 
ich zwei charakteristische Momente hervor, ferner finden sich 
charakteristische Schlüsse beispielsweise noch S. 35/36, 48, 77; 
89, 114, 116, 119/20, 129, 132, 147; 161, 164, 165, 166, 171, 
174, 177, 180, 182, 183, 186, 187, 189 u. s. w. Petzet scheint 
die Lektüre meiner Abhandlung nicht einmal über die ganze 
Einleitung hinaus ausgedehnt zu haben. . 
2. Es ist ein leeres Gerede, wenn P. mir vorhält, „dafs 
viele von den besprochenen Gedichten und demgemäfs auch die 
Untersuchungen . . . nur einen Wert haben durch die Beziehungen 
zu der künstlerischen ‚und menschlichen Persönlichkeit dahinter, 
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als es thunlich war, wahr enomm und zwei ande © SOweR 
fast alle betrachteten Gedichte ib el EDS er ESSICTON 
Schr lebhaft. Handelt es si ne © st ohne‘ diese Beziehungen 
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