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Raab, Schweinefurt: Ich möchte nur sagen, daß die Bemerkung
des Herrn Eisenreich von den 40000 Mark, die Herr Wyngaert be—
kommen soll, nur ein Schreckschuß ist, denn es ist vollständig in der
Hand des Ausschusses gelegen, die Summe zu fixiren beim Abschlusse
des Vertrages. Es steht ja vollkommen in der Kompetenz des Aus—
Ausschusses zu fixiren, daß das Honorar nicht über einen gewissen Be—
trag hinausgeht.
Dr. Sellnick: Ich bitte ums Wort.
II. Präsident: Es ist bereits der Schluß der Debatte ange—
zenommen, ich bin daher nicht in der Lage, noch einem Redner das
Wort zu geben.
Dr. Sellnick: Es handelt sich nur um eine thatsächliche Berich—
igung der 40000 Mark.
II. Präsident: Zu einer thatsächlichen Berichtigung muß ich
aillerdings noch dem Herrn das Wort zugestehen.
Dr. Sellnick: Meine Herren, ich werde Ihnen über die Steigerung
der Einnahme des H. v. d. Wygaert Aufschluß geben und da werden
Sie sehen, wohin das in den nächsten 10 Jahren führt.
(Rufe: Zur Sache!)
II. Präsident: Es hat sich darum gehandelt, daß der Herr
Vorredner die Aeußerung machte, der Ausschuß könne ja die Bezüge
des Vorsitzenden noch ändern, er hätte das noch in seiner Gewalt.
Ich bitte also Herrn Dr. Sellnick, sich darauf zu beschränken, ob der
Ausschuß in der Lage ist, Beschränkungen in den Bezügen des Herrn
o. den Wyngaert eintreten zu lassen oder nicht.
Dr. Sellnick: Ich habe das Wort zu einer thatsächlichen Berich—
tigung deswegen erbeten, weil der geehrte Herr Vorredner bemerkt
hat, diese 40000 Mark, welche Herr Eisenreich als das künftige Salär
bezeichnet, wäre nur ein Schreckschuß. Ich will thatsächlich beweisen,
daß es kein Schreckschuß ist, sondern die Consequenz aus der jetzigen
kFinnahme.
II. Präsident: Ich bitte aber nicht auf das Vergangene zu—
rückzukommen, sondern sich auf das Zukünftige zu beschräuken.
(Bravo.)
Dp. Sellnick: Das müssen Sie mir überlassen das zu beweisen.
Ich muß es Ihnen mit Zahlen beweisen. (Unruhe.)
Nun, wenn es die Herren nicht hören wollen, so verzichte ich
darauf.
II. Präsident: Ich kann nicht helfen. Wenn ein Redner sich
anicht innerhalb der parlamentarischen Grenzen bewegt, so geht es nicht
anders.
Ich bedaure. Der Schluß der Debette ist ausgesprochen, die De—
batte hat also ein Ende. Es handelt sich also darum, ob diese Sta—
tuten en bloe angenommen werden sollen, oder ob die 8 einzeln
durchzuberaten sind.
Wir haben Redner für und gegen en bloe Annahme gehört, es
wird sich also jeder der Herren Anwesenden seine Meinung in der
Sache gebildet haben, und ich bitte nun diejenigen Herren, welche für