Inhaltsverzeichnis: Adam Krafft und die Künstler seiner Zeit

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soll sich darauf abgebildet haben. Dann wäre, wenn der nur teilweise 
Sichtbare mit der Kappe der Künstler ist, darin Veit Stoß zu er— 
blicken. 
Die Annahme, daß Veit Stoß nur die Modelle geliefert habe, und 
diese dann in Kraffts Werkstatt in Stein ausgeführt seien, scheint mir 
zu gewagt.) Stoß hat eben auch in Stein gearbeitet, und hier haben 
wir ein Steinwerk von ihm.“) Wollte man dennoch die Ausführung 
in Kraffts Werkstatt annehmen, so würde sie sich lediglich auf die Ge— 
sellen beschränken, und Adam Krafft, der keineswegs in der Erfindung 
so arm war, daß er nach fremden Modellen arbeitete, hätte auch dann 
keinen Anteil daran. 
3. 
„In den Klöstern, als bei St. Egidien im Kreuzgang an der Wand“, 
so schreibt Neudörffer, „hat er ein schön Kunststück, von Mathias Landauer 
gestiftet, und dann bei den Augustinern und Dominikanern unterschied⸗ 
liche kleine Stücke gemacht.“) Von diesen Werken sind noch drei unter— 
einander verwandte Grabdenkmäler erhalten, die sich aber nicht mehr 
an den früheren Stellen befinden. Sie dienen alle zur Verherrlichung 
der Maria. Zu ihren Füßen knieen die verstorbenen Familienmitglieder, 
zu deren Erinnerung die Grabtafeln gestiftet sind. und Andächtige aus 
allen Ständen in betender Stellung. 
Als im Jahre 1816 das Augustinerkloster, dessen von Hans Beer 
erbaute Gewölbe ein Meisterstück der Baukunst gewesen sein sollen, 
abgerissen wurde, schaffte man aus dem Kreuzgange die herrliche Krönung 
der Maria, eine Denktafel der Familie Pergenstörffer (Tafel VIII, 1), 
in die katholische Frauenkirche, wo sie noch heute, mit brauner Ölfarbe 
überstrichen, im nördlichen Seitenschiffe hängt, während das Augustiner 
Sakramentshäuschen, von dem noch gesprochen werden wird, dabei zu 
Grunde ging. Da im Jahre 1498 Sebald Pergenstörffer und 1499 
dessen Frau Katharina starb, mag die Herstellung des Grabdenkmals 
um diese Zeit dem Adam Krafft übertragen worden sein. 
) Bergau, Veit Stoß. 
2) Stoß hatte Hansen Thumb ein Sakramentshaus gemacht. Da ihm dieser 
von seiner Forderung 11 fl. abziehen wollte, kam es zur gerichtlichen Klage am 
20. Aug. 1608. (Baader, Jahrbücher f. Kunstwissenschaft 1860 p. 78). Aus 
welchem Material es gefertigt war, ist nicht gesagt. Da die meisten Tabernakel 
aus Stein waren, mag auch dieses in Stein gearbeitet gewesen sein. In einer 
von mir aufgefundenen Urkunde von 16508, deren Wortlaut noch angeführt werden 
wird, ist Stoß „stainhauer oder pildschnitzer“ genannt. 
3) Campe.
	        
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