Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

69 
ge⸗ 
und 
r ge⸗ 
Veihe, 
tund 
chigen 
damit 
er ihn 
Furcht, 
glauhe 
rruhigt 
mndere 
n den 
wildert 
Pforte 
fönnt 
nqen.“ 
st fü 
Gästen 
gehalten werde. Unterdessen möge jeder der Bedrohten 
auf seine Rettung bedacht sein, die nur durch eine 
schleunige Flucht nach Heideck bewerkstelligt werden 
fkönne. 
Nach diesem Beschluß entfernten sich auch die Letzten 
aus dem Haus der Freude, nur der Bürgermeister 
von Grundherr berieth nun mit seiner Tochter und 
deren jungem Verlobten, was zu beginnen sei. Ge— 
flüchtet mußte werden, um der Wuth des Pöbels zu 
entgehen, denn es war leicht voraus zu sehen, daß 
wenn das Rathaus, der von Gott selbst für die 
Obrigkeit geweihte Ort, keine Sicherheit bieten konnte, 
die Wohnungen der zu Schlachtopfern Auserkornen 
es noch weit weniger im Stande wären. Aber wie 
und wohin? Die ausgesandten Diener kamen mit 
der Nachricht zurück, daß die Thore bereits von den 
Aufwieglern besetzt seien, und es war nun unmöglich, 
außer der Stadt Hilfe zu suchen. So kam der 
Mittag herbei, ohne daß man sich in dem Grund— 
herr'schen Hause für etwas bestimmt entschieden hatte. 
übhel⸗ 
Rathd 
nander 
vahren. 
einige 
itischen 
dieset 
heraus⸗ 
daß— 
Zeichen 
vschale 
thhaus 
Unterdessen waren die Verschworenen auch nicht 
müßig gewesen. Unter der Veste, am Laufer-, am 
Lorenzer-, am Jakoberplatze hatten sich schon um 
11 Uhr des Mittags die verschiedenen Gewerbe in 
Rotten versammelt und zogen dann unter Jubel- und 
Kampfgeschrei auf die Insel Schütt, wo der allgemeine 
Ort der Zusammenkunft war. Die Anführer stiegen 
bramarbasirend an den Reihen auf und ab und ver— 
hießen Glück und goldene Berge den größtentheils
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.