Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

— 321 — 
datzhehher 
netzühltn 
nlicih 
sein un 
imuthisen 
X 
de Wupn 
X 
twish ge 
ner non 
— 
—X 
atsandn, 
en heftipn 
nen ẽtund 
demer 
] 
nan ohne 
gaeführen 
chõ sime⸗ 
rn zehen 
meurin 
enke Iuh 
m trwill 
n ohllhei 
lusbrichen 
em heuen 
— 
nten wid 
urent und 
d itud 
doch Al 
rgelübtl 
ich habe schon meine schönsten Blicke vergeblich an sie 
verschwendet, und siehe da, eben als ich hier hergehe, 
plaudert der Teufelsjunge freundlich mit ihr, greift 
ihr zärtlich an's Kinn und sie wird röther im Gesichte 
als meine Epaulette. Na, tröstet Euch mit mir, 
Moulins, lachte er zu diesem herüber, der ein schiefes 
Gesicht zog, — Ihr seid nicht allein bei dem schönen 
Mädchen abgeblitzt, der Laurent hat uns alle aus— 
gestochen. 
Der Teufel hole den Gelbschnabel, brummte 
Moulins, mit sammt der schnöden Bürgerdirne. Ich 
habe sie mir längst aus dem Sinn geschlagen und 
Etienne Moulins dünkt sich viel zu gut, um mit dem 
bartlosen Tambour aus einer Schüssel zu essen. 
Aus Euch spricht Neid und Mißgunst, oder das 
ungewohnte Bier des fremden Landes, entgegnete 
Tlaude, der erste Sprecher, — aber schimpft nicht 
über den abwesenden Kameraden, denn das macht 
Euch wenig Ehre. Und daß das Mädchen brav ist, 
oielleicht mehr als manchem unseres lockern Gelichters 
lieb sein mag, bestätigen alle Nachbarn, die hier, wie 
überall, von ihrem Nächsten meist mehr böses als gutes 
wissen und darum befleckt ihren guten Namen nicht. 
Parbleu! brauste Moulins auf, ich glaube gar, 
Ihr wollt mir eine Strafpredigt halten. Glaubt Ihr 
ein Kind vor Euch zu haben? Schweigt, bis Ihr 
Euch selbst zu vertheidigen habt, denn bei Gott! zieht 
Euch Moulins vor die Klinge, so könntet Ihr leicht 
der Siebente sein, der den Boden mißt, um nimmer 
wieder aufzustehen. — Euere Fechtkunst allein ist auch 
noch kein Zeichen des wahren Muthes und mancher 
hat ein großes Maul, wenn er mit dem Raufdegen 
8 
4* 
—3—
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.