Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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Schulden, bald wurde er von Menschen heimgesucht, 
die es bequemer finden, auf Anderer Kosten aus dem 
Stegreif zu leben, bald zerstörte der Wind und böses 
Wetter seine schönsten Garten- und Feldfrüchte, oder 
wurden ihm von neidischer Bosheit seine Nüsse in 
unreifem Zustande abgeschlagen, kurz, ihn äffte ein 
Unstern nach dem andern und schleuderte ihn stets 
von dem kaum erklommenen Gipfel seiner Hoffnungen 
wieder herab in die rauhe Wirklichkeit. 
Dieses andauernde Mißgeschick mußte Kasparn 
endlich verdrießen und ihm die Lust nehmen, sich um— 
sonst zu plagen, zumal wenn er bemerkte, wie bei 
seinen Ortsnachbarn Alles aufs Beste gedieh und ihr 
Wohlstand täglich mehr emporblühte. 
Daher wurde er nach und nach in der Ausübung 
seines Gewerbes immer lässiger, fluchte und schwor 
mehr, als er betete und ergab sich zuletzt dem Trunke 
so, daß er meistens, wenn er mit Knoblauch und 
anderen Gemüsearten beladen zur Stadt gefahren war, 
leicht an Geld, und statt mit dem erlösten Gelde 
und Gute, nur mit schwerem Kopfe nach Hause kehrte. 
Durch diesen Lebenswandel wurde nicht nur sein 
Körper, sondern auch sein Vermögen so zerrüttet, daß 
er ein Kapitälchen nach dem andern aufnehmen mußte, 
dann von seinen Gläubigern hart bedrängt wurde und 
zu ihrer Befriedigung bald ein Grundstück oder das 
Werthvollste seines ohnehin kärglichen Hausraths zu 
oeräußern sich genöthigt sah. 
Nach längerer Zeit war er am Tage vor dem 
neuen Jahre, wie gar oft, bis zum späten Abend in 
der Stadt geblieben, hatte sich im Waizenstübchen 
einen tüchtigen Rausch angetrunken und taumelte den
	        
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