Full text: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

295 
An dih 
ndumi n 
inen gitee 
einen Am ju 
welteren 7— 
end. 
Zchrittez se 
wicder huh 
Güßlhennnin 
Iberg und nisf 
In diesen khh 
—I 
nde thränerdn 
— 
oniten dap p 
zur Gatlin den 
eute vor ch 
—I 
oonnte ju hih 
nneius! - In 
—E 
sie in it ud 
sie heiß ud 
—V 
ndle zugrit 
us leinel lur 
zuße, in kitnn 
n Beder, in 
— uh 
an dem die Sterne erglänzten und eben des Mondes 
volles Licht sich erhob. 
Minna wußte, was der Geliebte sagen wollte, 
doch auch selbst sie hatte keine Worte. Nun gingen sie 
hinab den Burgberg, an der St. Sebalduskirche vorüber 
und gedachten an der Ecke der „Füll“, sich zu trennen. 
„Ich werde Dich wieder sehen Minna,“ sagte 
jetzt Konrad, eben als sie in der Mitte der Straße, 
uind in dem Tone seiner Stimme lag etwas, das wie 
Hoffnung klang. Doch ehe Minna antworten konnte, 
deuchte es ihr, als ob an ihnen vorbei der alte 
Senator von Geuder, in dunklem Regenmantel gehüllt, 
schreite. Schreckerfüllt blieb sie stehen und deutete 
auf die Gestalt, deren Auge ihren Blicken folgte, den 
Arm Konrads fest erfassend. Sie hatte richtig gesehen. 
Es war der Vormund, der zweifelsohne auch sie er— 
kannt hatte. Er sperrte das Haus auf und verschwand 
in ihm. „Nun ist Alles verloren!“ jammerte Minna, 
drückte die Hand Konrads in unsäglichem Weh und 
blickte in Thränen zu ihm empor. — 
„Noch lebt ja der alte gute Gott. Ist es sein 
Wille, ist nichts verloren, Minna!“ entgegnete dieser. 
„Komm', Minna, ich habe noch Einiges mit Dir zu 
teden. Es ist ja doch entdeckt! Erkannt hat er uns 
gewiß. Unsere Liebe, die so lange Geheimniß, sollte 
nicht länger verborgen bleiben. Komm, meine Liebste!“ 
wWillenlos nahm sie von Neuem seinen Arm 
und folgte. 
Sie gingen die Füllstraße zurück, den Milchmarkt 
hinauf, vorbei am Hause des Meisters Dürer, in dem 
auch ein Herz geschlagen, das seiner Liebe entsagen 
mußte, und schritien langsam die Zisselgasse hinunter.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.