Objekt: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

137 
fallen: 
Vieder 
n daus 
im um) 
chwere 
Ainhen, 
13*4 
77 — 
bliteß⸗ 
ite den 
it uum 
— dds 
woslih 
ick deß 
Intwost 
indewnß 
Vllb 
esmelm. 
ümd ju 
chönrd 
gute 
xr i 
reihs 
en und 
tor det 
woldent 
gehmes 
wehl 
X 
yenhleh 
Ii 
vergessen, welcher in Dir nur den armen Goldschmieds— 
sohn, den ungekannten, unberühmten Maler sieht, der 
wohl vielleicht Talent, gewiß aber weder Goldgulden 
noch Pfunde Heller hat, und nimmer würde es ver— 
gessen die stolze Löffelholzin, die Mutter Deiner 
Herzgeliebten!“ 
„Bis aber, Du, mein Sohn, errungen, wonach 
Du strebst, sind Deine Wangen gebleicht, sind Deine 
Eltern verarmt und als schlechte Zahler geschändet 
und geächtet und vor Gram und Kummer in das 
Grab gestürzt!“ 
Der alte Dürer schwieg. Thränen erstickten seine 
Stimme. — Auch Albrecht fühlte sich außer Stande, 
nur ein Wort zu sprechen; er wußte es, die Ahnung 
seiner Zukunft lispelte es ihm zu, der Vater habe 
noch nicht Alles ihm vertraut. Aber er fühlte es 
auch, wie seines Herzens Blüthen, so schnell sie sich 
erschlossen, so schnell auch wieder zu welken begannen. 
Da setzte der Goldschmied mit unsicherer Stimme 
fort: „Der alte Frei hat diesen Nachmittag viel und 
Mancherlei mit mir auf der Hallerwiese gesprochen. 
Du kennst ihn ja, es ist gar ein wackerer Mann, 
geschickter Mechanikus und Fertiger weit und breit 
gesuchter Harfen, die er selbst gar wohl zu spielen 
versteht. Gott hat ihn reich gesegnet mit irdischem 
Gute; das Haus, droben am Thiergärtnerthor, an 
der Ecke der Zisselgasse, ist sein eigen und kein Heller 
Schulden darauf; ein zweites, am Bonersberge ge— 
gelegen, gehört ihm auch, und ein drittes zahlt ihm 
Miethe drüben am Henkerstege; er ist längst Wittwer, 
hat keinen Sohn und nur ein einzig Töchterchen — 
hast sie ja oftmals schon gesehen und gegrüßt, die
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.