135
Nohh
X
chmied
icht he—
ile yur
Melnen
elanh
Kinder⸗
yqen zu
düht
—
er dof⸗
n, ohn
hen gu
⁊ darmn.
—X
co gun
X
lueß de
—X
gulden
erPules
Nun
xItend
zrautiutt
au kehe⸗
ch uöß
gem: o
sum Ni
Andern zuckte zuletzt die Achseln und hatte kühle
Entschuldigung. Der helfen konnte, wollte nicht, der
helfen wollte, konnte nicht. So bin ich denn in Angst
und Sorge geblieben, bis just vor acht Tagen; da kam
der Notarius Heiselbetz und zeigte mir schriftliches
Documentum, daß er mich klagbar belangen müsse bei
dem hochedlen Rathe dahier, wenn ich nicht binnen
einem Monat die zweihundert Goldgulden erlegen
werde. Lieber Gott, der alte Dürer, der Zeit seines
Lebens noch nie vor einen ehrbaren Rath geladen
war, als wenn es galt zu eigner Ehre, soll in den
paar Tagen, die ihm der liebe Herr Gott noch
beschieden haben mag, als säumiger Schuldner sich
anklagen lassen, soll den Schuldenthurm kennen
lernen und betteln: „Gefangener Mann, ein armer
Mann, legt ein um Gotteswillen! — Albrecht!
Albrecht! Das überlebt Dein Vater nicht! — “
Erschöpft hielt der Goldschmied inne; er schlug
seine Hände vor das Gesicht und zwischen den Fingern
tropfte es herab. —
Fast schien es, als ob keiner der Beiden wieder
Worte finden möchte. —
Es waren Thränen des bittersten Schmerzes,
und Albrecht hatte seinen Vater noch nie weinen ge—
sehen. Tief ergriffen sprang er endlich auf, warf an des
Alten Brust sich und fragte schluchzend: „Um Gott,
Vater! und was kann ich und was soll ich dabei
thun? — Kann ich Euch retten? — nehmt mein
Blut, nehmt mein Leben — ich danke ja Alles nur
Euch, nehmt dafür auch Alles, was ich bin und was
ich habe!“