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Andern zuckte zuletzt die Achseln und hatte kühle 
Entschuldigung. Der helfen konnte, wollte nicht, der 
helfen wollte, konnte nicht. So bin ich denn in Angst 
und Sorge geblieben, bis just vor acht Tagen; da kam 
der Notarius Heiselbetz und zeigte mir schriftliches 
Documentum, daß er mich klagbar belangen müsse bei 
dem hochedlen Rathe dahier, wenn ich nicht binnen 
einem Monat die zweihundert Goldgulden erlegen 
werde. Lieber Gott, der alte Dürer, der Zeit seines 
Lebens noch nie vor einen ehrbaren Rath geladen 
war, als wenn es galt zu eigner Ehre, soll in den 
paar Tagen, die ihm der liebe Herr Gott noch 
beschieden haben mag, als säumiger Schuldner sich 
anklagen lassen, soll den Schuldenthurm kennen 
lernen und betteln: „Gefangener Mann, ein armer 
Mann, legt ein um Gotteswillen! — Albrecht! 
Albrecht! Das überlebt Dein Vater nicht! — “ 
Erschöpft hielt der Goldschmied inne; er schlug 
seine Hände vor das Gesicht und zwischen den Fingern 
tropfte es herab. — 
Fast schien es, als ob keiner der Beiden wieder 
Worte finden möchte. — 
Es waren Thränen des bittersten Schmerzes, 
und Albrecht hatte seinen Vater noch nie weinen ge— 
sehen. Tief ergriffen sprang er endlich auf, warf an des 
Alten Brust sich und fragte schluchzend: „Um Gott, 
Vater! und was kann ich und was soll ich dabei 
thun? — Kann ich Euch retten? — nehmt mein 
Blut, nehmt mein Leben — ich danke ja Alles nur 
Euch, nehmt dafür auch Alles, was ich bin und was 
ich habe!“
	        
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