Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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Wer seinen Blicken folgte, konnte nicht lange 
im Unklaren darüber verbleiben. Denn gerade am 
Tische vorüber, an dem der Meistersinger und die 
Viere saßen und bis auf Dürer es sich wohl sein 
ließen, war, kaum daß Nunnenbeck und die Uebrigen 
den Gesang erhoben hatten, ein stolzer Rathsmann 
geschritten, ein feines Maidlein am Arm, nach rechts 
und links, wo ehrerbietigst die Hüte und Mützen 
flogen, herablassend und leichthin grüßend. 
Dem Gezelte der Geschlechter ging er langsamen 
und gemessenen Schrittes zu und als die beiden in 
das Linnenhaus getreten waren, beeilte man sich, so 
schnell es nur zu sein vermochte, dem vornehmen 
Mann — denn daß er ein solcher war, bezeigte ja 
die Unterthänigkeit, die man ihm bewies, wie auch die 
schwere goldene Kette über die schwarze Schaube von 
geschornem Sammt geschlungen — und seiner wunder— 
schönen Gefährtin die passendste Stelle zu ersehen, von 
der des Volkes Lust und Freude am Besten sie schauen 
fonnten. 
Der Rathsmann Johann Philipp Pirkheimer war 
der Mann, ein hochgelahrter Herr des Raths und ehren— 
vollst bekannt in Nurnbergs Mauern und weit außer 
ihnen. Das süße Frauenbild aber, das er geleitet, 
war sein Töchterchen Katharina, das in dem Kloster 
Engelthal unter Obhut der frommen Aebtissin, des 
Vaters Schwester, die der früh Verwaisten liebende 
Mutter geworden, zur schönsten Rose erblüht war und 
nun, den strengen Vater neben sich, zum ersten Male 
dem Maifeste anwohnen sollte. 
Es war ein schönes Mägdlein, diese Gelehrten— 
tochter, eine Blume wundersam lieblich; dem Madonnen—
	        
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