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Erlangen-⸗Gräfenberg⸗Heroldsberg. 
Die Lokalbahn Erlangen-Gräfenberg berührt eine 
große Anzahl Ortschaften, darunter Neunkirchen am 
Brand; von da aus in 122 Std. auf den Hetzlas und 
den Lindelberg, letzterer schön bewaldet, beide mit hübscher 
Fernsicht. Auf den Hetzlas über Großenbuch oder bei der 
Kapelle l. ab auf den Wiesenweg und auf die Höhe. Ein 
Ausflug auf den Hetzlas empfiehlt sich namentlich zur Zeit 
der Kirschenblüte, wo die Obstgärten einen reizenden An— 
bhlick bieten. 
Gräfenberg, Stadt mit fast 1200 Einwohnern, Post⸗ 
und Bahnerpedition, Telegraph, Forstamt, Amitsgericht. 
Gasthäuser: Neue Vost, Alte Post. 
Gräfenberg wird, bereits im 12. Jahrhundert erwähnt; es war 
Sitz der Grafen von Grafenberg, deren einer, Wirnt von Grafenberg, 
inm dichter des Mittelalters war. Die Stadt war bis 1806 nürü⸗ 
zeraerisch. 
Gräfenberg ist sehr schön am Bergabhang gelegen und 
wird auch als Sommerfrische besucht. 
d) Nürnberg-Heroldsberg, 2 Std. (. S. 18). 
Man geht durch Heroldsberg und folgt der Straße, 
die in 80 Min. nach Johannisthal führt, einer Ziegelei. 
Die Straße führt dann aufwärts über den Großgschaider 
Berg nach Eschenau. Bei dem Brunnen außerhalb Johannis⸗ 
thal führt r. ein schöner Wiesenweg nach Kleingschaid, 
15 Min, dessen Dächer schon sichtbar sind. Man geht durch 
den obstreichen Ort, außerhalb desselben genießt man eine 
orächtige Aussicht auf den Hetzlas, die Gräfenberger Gegend 
und Hersbrucker Schweiz. Am Fuße des Hügels liegt 
Eschenau, nach l. zu breiten sich Brand, Steinbach, Klein⸗ 
sendelbach, Neunkirchen aus, hinter Eschenau aber Forth, 
Stöckach, Igensdorf und am Berge angelehnt Gräfenberg. 
Rechts davon sieht man in hübscher Lage Rüsselbach, seit⸗ 
wärts die wohlbekannten Formen des Rotenberg, Glatzen⸗ 
stein, Hansgörgl und die Berge hinter Hersbruck. Außerhalb 
bon Kleingschaid zeigt ein Wegweiser nach Tauchersreuth 
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