Volltext: 400 Ausflüge in die Umgegend von Nürnberg und Fürth

Mõogeldorf⸗Schmausenbuck. 
Mögeldorf, Vorort mit 2200 Einwohnern, Post- und 
Bahnerxpedition, Telegraph und Telephon, Apotheke; schattige 
Wirtschaftsgärten: „Zur schönen Aussicht“, Blicke auf das 
Pegnitzthal, an dem Weg von der Tullnau nach Mögeldorf 
gelegen; die Wirtschaften von Hassel (früher Hermann) und 
von Schulz, große schattige Anlagen, in der Nähe der Bahn; 
„Zur Ostbahn“, hinterm Bahnhof. 
Mögeldorf ist ein alter Ort, der bereits 1025 gelegentlich einer 
Reise Kaiser Konrads II. der in Mögeldorf übernachtete, genannt 
wird. Die Kirche, mit gotischem Chor, sehenswert; der gotische Teil— 
ursprünalich eine Kavesse, entstand um 1300, der Anbau 1414. 
Wohl einer der ältesten und meist besuchtesten Ausflugs— 
punkte in der Nähe Nürnbergs ist der Schmausenbuck bei 
Mögeldorf, mitten im Wald gelegen; Fernsprechstelle. 
Der Name Schmausenbuck ist modern; früher hieß er Reuhelberg 
(zuerst erwähnt von Endres Tucher in seinem Baumeisterbuch 1464). 
Seine Steinbrüche versorgten Jahrhunderte lang die Stadt mit Bau— 
steinen. Die berühmten Rektoren Cochläus (1581051515 an St. Lorenz) 
und Eobanus Hesse (um 1530 Rektor des Gymnasiums) rühmen, letz— 
terer im Gedicht, die vortrefflichen Steine. Albrecht Dürer verwendete 
verschiedenne Motive aus den alten Steinbrüchen bei seinen Bildern. 
Der Buchenklinge wird bereits 1372 gedacht; der Rat der Stadt ließ 
damals schon das noch heute vorhandene Brünnlein ausbessern. Der 
reiche Bierbrauer Schmauß erwarb 1670 den vorderen Buck (Hügel) 
um 70 fl. und legte daselbst einen Vogelherd an. Die Anlagen stammen 
yon dem Kaufmann, Cramer (GGroßvater des Reichsrathes Freih. von 
Cramer⸗Klett), der den Schmausenbuck im Jahre 1830 erwarb. 1834 
ger der Schmaufenbuck in den Besitz des Kaufmanns Platner. 
845 wurde ex Eigentum des Wirtes Keilholz, dessen Schwiegersohn 
ihn heute noch besitzt. 
Auf dem Schmausenbuck, Gasthaus und Sommerfrische 
Besitzer: J. Fickenscher),, herrscht an den Sommertagen, 
namentlich aber an Sonn⸗- und Feiertagen, ein reges Leben. 
Mittwoch und Sonntag Musik. In den beiden großen Ge— 
bäuden Zimmer für Sommergäste. An die Wirtschaft an⸗ 
schließend große Wälder, Fohren, Fichten, Eichen; Felspartien, 
wie Wolfschlucht, Felsensturz, Klause, Schöne Anssicht u. a.; 
hübsche Fußwege mit Ruhebänken. Auf der Gritz (v. got. 
griozan — kleinstoßen, also eine Fläche mit Geröll, was 
heutzutage hier allerdings nicht mehr zutrifft), einer Erhebung, 
391 m hoch, ein Aussichtsturm, Eintritt 10 . Schöne 
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