Volltext: Zu Christoph Scheurls Briefbuch

450 Zu Christoph Scheurls Briefbuch, 
„Wittenberga floret egregie, nisi quod de optimo 
nostro Luthero, proh dolor, truculenter agitur. De 
quo ut perscribam aliquando pluribus repremi, non 
satis certus, si hae tibi redderentur.“ 
Nr. 179a. Cod. C. 215b. N. 17. Dezember 1518. 
An Dr. Wolfgang Stehelin. 
Hat der Gevatterin geschrieben, dass er dem Sohne sein 
ij (?)!) verschaffen und eine anständige Stellung besorgen 
werde. Er hat gehört, dass St. in die Heimat reisen müsse, 
beschwört ihn, bei ihm einzukehren. Gruss an Frau und 
Familie. 
Nr. 179b. Cod. C. 216a. N. 17. Dezember 1518. 
An Dr. Petrus Burckhard?) in W. 
Er liebt W. wegen seiner Gelehrsamkeit, daher habe er 
den Ruhm von Bs. Namen dem Kurfürsten Friedrich mit- 
geteilt, und der Senat und die Mediziner seien dem Kurfürsten 
für Bes, Berufung dankbar gewesen. Dankt für die Teilnahme 
der Wittenberger Sodalität an der traurigen Nachricht über 
die Stadt N. MNäheres hat er an Otto Beckmann ge- 
schrieben, Empfiehlt den Compater und Studenten der Medizin 
Jodocus Morlin.®) Gruss an Bs. Tischgenossen. Dr. 
Marstaller ist Schs. College geworden. 
Nr. 191a. Cod. C. 230a. N. 1. Januar 1519. 
An Hektor Pömer‘) in W. 
Hieronymus Ebner hat seinen Neffen (Konrad 
Volckamer)) dem Otto Beckmann empfohlen. V. soll 
1) Das IV. Buch der Dekretalien? Vrgl. Nr. 57e. 
#) Vrgl. Nr. 168 und 206. Enders 1, 96. Prantl, Gesch. der 
Ludwig - Maximilians - Universität in Ingolstadt etc. I, 120; II, 485. 
Album S. S. 1518: Petrus Burckhardt artium Mgr. Medicine Dr, ferra- 
riensis de Ingolstadt, dioc. Aysteten. medice facultatis ordinarius, 
29. September, Rektor S. S. 1520. Dekan der med, Fakultät 1521. 
Ging im Juni 1521 erst wieder nach Ingolstadt zurück, 
3) Album S. S. 1510: Jodocus Mörlin de Feltkirchen. Baccal, 
W. S. 1510, Mgr. 1514. 
4) Album S. S. 1516: Hector Bemer magister Haidelbergen. Nurem- 
bergen. Roth, Einführung der Ref. in N., 98. Vrgl. Nr. 152.
	        
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