Objekt: Verhandlungen der ... Wanderversammlung Bayerischer Landwirte zu Nürnberg vom 12. bis 15. Mai 1895 (32. (1895))

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wenn sie rechtskräftig verurteilt sind, werden sehr hoch sein. 
Es wäre gewiß sehr gut, wenn es möglich wäre, in dieser 
Richtung etwas zu schaffen. Die Herren bei der Regierung, 
die uns ja so freundlich gegenüberstehen, wissen ja gewiß auch 
hier Rat. 
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Meine Herren! Was nun Ziffer III der Bestimmungen 
hinsichtlich des Verkehrs mit Schlacht- und Handelsvieh in großen 
Städten betrifft, so habe ich die greulichen Zustände, welche in 
dieser Beziehung herrschen, schon vorhin bei Erwähnung des 
Marktes von Rummelsburg vorweg genommen. Meine Herren 
Solche Zustände sind ein Unfug. Ich kann mich hier kurz fassen, 
da alles schon so eingehend besprochen worden ist. Wenn wir 
warten wollen, bis die großen Städte uns unterstützen, da können 
wir lange warten. Anders, meine Herren, ist es mit der Unter— 
stützung der Staatsregierung. Der Wind für die Landwirtschaft 
von oben ist gegenwärtig allerdings nicht so günstig, wie er früher 
war. Doch ich nehme die Anwesenden hier ausdrücklich aus, das 
ist die bayerische Staatsregierung. Allein ich möchte es nicht 
unterlassen, die Bitte zu stellen, die bayerische Staatsregierung 
nöchte ihr so viel bewährtes Wohlwollen anch in dieser Richtung 
wieder gegen uns bethätigen, sie möchte gegen die Verschlepper 
der Maul- und Klauenseuche mit aller Rücksichtslosigkeit und 
Strenge vorgehen. Unser Viehbestand ist einer derartigen Unter— 
stützung gewiß wert. (Bravo.) 
Vorsitzender: Ich erteile das Wort Herrn Gutspächter 
Dettweiler von Gießhügel bei Würzburg. 
Gutspächter Dettweiler: Das landwirtschaftliche Kränz⸗ 
chen in Unterfranken hat sich im Laufe des letzten Winters mit 
der Frage der Verschleppung der Maul- und Klauenseuche ein— 
gehend beschäftigt und ist schließlich zu einer Eingabe an das 
Landwirtschaftliche Zentralkomitee gekommen. Diese Eingabe ist 
vom Zentralkomitee auch angenommen worden und sämtlichen 
Kreiskomitees im Abdruck zugegangen. Ich möchte heute auf 
grund dieser Eingabe noch zu einigen Punkten weitere Vorschläge 
machen. So steht am Fuße der ersten Seite der Anträge 
der Herren Referenten im Abschnitt II als Nr. 83 folgender 
Vorschlag: 
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