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Gesammtlänge von 770 fd. m und einem Kostenaufwand von
zusammen 42600 Mk. zur Ausführung.
Von der 72 km langen niederbayerischen Innstrecke ent-
fallen 16 km auf die vom Granitfelsen eingeschlossene romantische
[nnstrecke von Neuhaus bis Passau, auf welcher Strecke nur
gusserst geringe Bauvornahmen erforderlich sind.
Die Normalbreite des Flusses beträgt 190m; das Gefälle
oberhalb Simbach 0,90, von Simbach bis Neuhaus 0,84 und von
Neuhaus bis Passau O0,e7 auf 1000.
Die Baupflicht für die Flusscorrectionsbauten obliegt dem
k. bayer. u. k. k. österr. Staatsärar nach Massgabe des Vertrags
vom 31. August 1858.
Bis jetzt sind 39 km Flusslänge corrigirt, wofür bayerischer-
seits seit dem Jahre 1859 der Betrag von 3240000 Mk. aufge-
wendet wurde, so dass sich der lfd. m Bau auf 85 Mk. berechnet.
Bei den Parallelbauten kommt die gemischte Bauweise —
Faschinen und Stein — zur Anwendung, die Verlaudungsbauten
werden ausschliesslich aus Faschinat hergestellt. Zum Stein-
wurf werden in neuerer Zeit Betonklötze mit 2,70 m Länge, 1,0 m
Breite und U4o m Höhe verwendet, welche sich nach den bis-
herigen Erfahrungen gut zu bewähren scheinen.
Als Zweck der Correetion sind zu bezeichnen:
1) Sicherung der Gründe der Ufereigenthümer gegen Abbruch,
2) Minderung der Ueberschwemmungen durch Hochwasser,
3) Beseitigung der vielen isolirten Uferschutzbauten,
1) Verbesserung der Fahrwasserverhältnisse für die Schiff-
und Flossfahrt,
5) Fixirung der in der Mitte des eorrigirten Flusses liegenden
Landesgrenze und
5) Gewinnung ausgedehnter Verlandungen, welche der Staat
z. Zt. in der Grösse von rund 440 ha mit einem jährlichen
Reinerträgniss von 6700 Mk. in Besitz genommen hat.
Für die Unterhaltung der fertigen Correetionsbauten
wird jährlich die Summe von 28000 Mk. verausgabt. /
Für Herstellung und Unterhaltung von Uferschutzbauten,
welche auch hier eine Kreislast bilden, wurden innerhalb der
letzten 20 Jahre insgesammt an 800000 Mk. aufgewendet.
In den 80er Jahren betrug der jährliche Aufwand hiefür
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