Volltext: Notizen zu den Ausstellungsgegenständen des k. bayer. Staatsministeriums des Innern [Bayerische Landes-Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung zu Nürnberg 1896]

73 
NEr San, 
Vorhan- 
it haider. 
Mergan, 
«DS ler 
:emeinde- 
 Schleff- 
resichert. 
zur Fin- 
verausgabt, so dass sich ein mittlerer Unterhaltungsaufwand von 
227 Mk. per km ergibt. Inclusive Strassenwärterkosten be- 
rechnet sich dieser Aufwand auf 400 Mk. 
Etwa !/s aller Strassen wird mit hartem und der übrige 
Theil mit weichem Deckmaterial und zwar vorherrschend 
Kalkkies aus Gruben und Flüssen unterhalten. An harten Ma- 
terialien kommen zur Verwendung: Basalt, Granit, Quarz, Gneis, 
Diorit, Hornblende und Pfahlschiefer, welche Gesteine sich mit 
Ausnahme von Basalt theilweise in grossen Mengen im bayerischen 
Walde vorfinden. 
Das Bestreben der Bauverwaltung geht dahin, diese Ma- 
.erialien nach und nach in ausgedehnterem Maasse zu verwenden 
ınd hiemit einen besseren Strassenzustand herbeizuführen. 
ıwand an: 
velegenen 
8 Staats- 
ılz. 
erren mit 
‚6 Töllige 
:rd noch 
„ch nicht 
Kosten 
‚ TOM 41 
ınd TOR 
885 — 
9 Holz 
Nieder 
‚ooto des 
701 den 
werden 
ul Mk 
Bei der Ausbesserung der Strassen wird im ganzen Re- 
‚ierungsbezirk das sog. Flicksystem zur Anwendung gebracht 
ind wird dieses System im Hinblick auf die zur Verfügung 
‚tehenden sehr bescheidenen Unterhaltungsmittel auch für die 
Folge beibehalten werden müssen. 
Ein Hauptaugenmerk wird der Bepflanzung der Strassen 
mit Obst- und Zierbaum-Alleen zugewendet. 
Mehr als die Hälfte sämmtlicher Strassen sind mit jüngeren 
Alleen besetzt u. zwar befinden sich hierunter allein rund 170 km 
Obstbaumalleen. Der jährliche Aufwand für die Baum- 
oflanzungen und Unterhaltung der betr. Baumschulen beziffert 
sich nach dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre auf 5350 Mk. 
Ein weites Feld der Thätigkeit findet die Bauverwaltung 
in der Verbesserung der äusserst primitiven Strassenzustände 
im bayerischen Walde, bei welchen Steigungen bis zu 20° nicht 
zu den Seltenheiten gehören. 
Die Correetionen wurden durchgehends nach den bestehenden 
Normen mit einer Maximalsteigung ıvon 5% zur Ausführung 
zebracht. 
Die Kunstbauten werden aus Stein, bezw. aus Stein und 
Eisen hergestellt. 
Seit Mitte der 70er Jahre kamen folgende Verbesserungen 
zur Ausführung: 
\
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.