Volltext: Notizen zu den Ausstellungsgegenständen des k. bayer. Staatsministeriums des Innern [Bayerische Landes-Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung zu Nürnberg 1896]

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90 cbın, die gewöhnliche Hochwassermenge 450 cbm. Die ersten 
Versuche, den Uferschutz durch eine Regulirung herbeizuführen, 
‚tammen von Wiebeking 1806—11. 2 bedeutende Durchstiche, 
veim Hofer Wöhrd und der Henauer Durchstich, sind in den 
Wer und 50er Jahren ausgeführt worden. Die Inncorrection vom 
Ende der nassen Landesgrenze bei km 13,5 bis Rosenheim wurde 
{863—91 und von da bis km 39,8, dem dermaligen Endpunkt der 
1ier beschriebenen Correcetion, in den Jahren 1886—96 durch- 
zeführt, abgesehen von einigen kürzeren Baustrecken bei Rosen- 
heim, welche schon in den 50er Jahren hergestellt wurden. Das 
Normalprofil und die Bauweise haben im Laufe des J ahrhunderts 
viele Veränderungen durchgemacht. Als günstigste Breite für 
Jas Flussprofil zunächst oberhalb Rosenheim wurde eine solche 
zon 100 m erkannt. Die neueren Correetionsbauten sind abge- 
sehen von den Anschluss- und Einleitungsbauten durchwegs 
Parallelbauten. Dämme mit 1,2 m Kronenbreite, 1'/2 maliger 
Vorder- und 1!/4 maliger Rückböschung, entweder ganz aus Bruch‘ 
stein oder aus Faschinenpackwerk, mit Steinpflasterung. 
In den verlassenen Flussrinnen sind zur Erzielung von Vor- 
andungen sowie zur Sicherung der Leitwerke Querbauten her- 
zestellt. — In neuester Zeit wird die Ausführung von Leitwerken 
bei grösserer Wassertiefe der hohen Kosten wegen unterlassen 
and das bekannte Wolf’sche System mit Vortheil verwendet. 
Die Gehängbauten werden an Betonblöcken verankert, welche 
zugleich die Bestimmung haben, später den Vorfuss des Corrections- 
„aues zu bilden. Bei Anwendung dieses Bausystems können 
Jie Parallelbauten fast ausschliesslich auf Sand gebaut werden. 
Dieselben werden bei niedrigem Hinterland mit dem vollen 
Baukörper und einem Sturzbett, bei hohem Hinterlande aber 
nur als Uferdeckwerke hergestellt. Den Vorfuss bilden Beton- 
;afeln von 2m Länge und 0,7 m Abstand, welche möglichst tief 
angelegt werden in einem horizontalen Abstand von 2 m von 
Jer künftigen Böschungsfläche. — Die Kosten der Herstellung 
der oben beschriebenen Correetionsbauten einschl. Querbauten 
jetragen f. d. m. Baulänge 70—80 Mk. — Der Erfolg der bis- 
herigen Correction ist die Beseitigung der Ueberschwemmungs- 
zefahr durch Senkung des Wasserspiegels bis zu 2 m und die 
Verbesserung des Fahrwassers. Die Leitung lag bis zum Jahre 
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