Volltext: Notizen zu den Ausstellungsgegenständen des k. bayer. Staatsministeriums des Innern [Bayerische Landes-Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung zu Nürnberg 1896]

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mühllaine bei Unterammergau, zwei kostspielige, aber segens- 
reiche Unternehmungen. 
Im Flussgebiet der Loisach sind theils ganz verbaut, theils 
noch in Arbeit die sich aneinander anschliessenden , .von der 
Benediktenwand ausgehenden Gebiete des Stallauerbaches, des 
Ichellenbaches, des Steinbaches, des Lainbaches, des Pesen- 
"aches und des Kalmbaches. Die Arbeiten am Lainbache sind 
berufen, noch weiter ausgedehnt zu werden , da die gewaltigen 
Kiesmassen, die dieser Bach zu Thal führt, eine Mitursache der 
VMisstände am Kochelsee und in der Loisach sind. 
Im Flussgebiet des Inns sind Osterbach, Feilenbach und 
Kirchbach in der Nähe von Brannenburg mit Thalsperren ver- 
„aut und in ihren unteren Strecken regulirt, wodurch besonders 
las Dorf Feilenbach vor den früheren regelmässigen Ueber- 
schwemmungen und Vermurungen geschützt wird. 
Aus dem Flussgebiet der Tyroler Achen ist schon die 
Correetion dieses Flusses selbst erwähnt worden. Daneben 
sind noch hervorzuheben die Correction der Prien und des 
Kalten- und Wessenbaches bei Unterwessen und Thalsperr- 
"auten in verschiedenen kleinen Gräben und Bächen- 
Im Flussgebiet der Saalach wurden neben kleineren Arbeiten 
ausgeführt die Correetion des Klausbaches bei Hintersee und 
lie Correetion der Jechlinger Achen. — 
1) Pflasterstrassen um München. (1 Plan.) Der Verkehr 
xuf den Staatsstrassen in der Umgebung von München hatte seit 
lem Jahre 1880 derartig zugenommen, dass eine entsprechende 
Unterhaltung der Fahrbahn selbst mit dem besten Schotter- 
material nicht mehr durchführbar war. Es wurde daher auf 
allen von München ausgehenden Staatsstrassen bis auf eine 
Entfernung von durchschnittlich 7 km in den Jahren 1887 bis 
1893 unter Leitung des kgl. Bauamtmanns Sepp die eine Seite 
ler Fahrbahn auf 3—4 m Breite mit Granit-Köpfelpflaster ver- 
sehen, während auf die andere Hälfte eine Basaltdecke aufge- 
walzt wurde. Diese Theilung der Atrassenbreite in 2 ungleich- 
mässig befestigte Hälften hat den Vortheil, dass die schweren 
Fuhrwerke von selbst das solidere und widerstandsfähigere 
Pflaster, die leichteren dagegen die für die Zugthiere angenehmere 
weichere Beschotterung aufsuchen, so dass sich ohne Eingriffe 
%.
	        
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