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im Jahre 1893 10559 Mk.
„1894 18723 Mk.
und » = 1895 21885 Mk.
an Renten ausbezahlt worden sind. Die Geschäfte der Ausführ-
ungsbehörde werden unter Leitung des k. Oberbaudirektors von
Siebert, von dem k. Kreisbauassessor Lotter im Nebenamte geführt.
Vom 1. Januar 1895 an ist die Thätigkeit der Ausführungs-
behörde auch auf die Unfälle in den Baubetrieben der Gemein-
len, unmittelbaren Städte und Distrikte, jedoch mit getrennter
Buch- und Kassaführung, ausgedehnt worden.
Regierungsbezirk Oberbayern.
Die grösseren Geldbeträge, welche seit der letzten Landes-
ausstellung in Folge einer günstigen Finanzlage den staatlichen
Strassen und Wasserbauten zugewendet werden konnten, mussten
naturgemäss zum guten Theile dem Regierungsbezirke Ober-
bayern zufallen. An Fläche den fünften Theil des Königreiches
einnehmend, besitzt Oberbayern ein ausgedehntes Staatsstrassen-
netz, das in der Nähe der Landeshauptstadt sich verdichtet
und ausserordentlich stark benützt wird und das im Hochgebirge
und seinen Vorbergen noch aus alter Zeit viele übermässige
Steigungen aufweist, die dem in den letzten Jahrzehnten stark
gewachsenen Fremdenverkehr ein um so weniger würdiges Bild
les bayerischen Verkehrswesens boten, als der gänzliche Mangel
guter Bau- und Unterhaltungsmaterialien in früherer Zeit zur
ausschliesslichen Anlegung hölzerner Brücken genöthigt und
niemals einen guten Zustand der Strassenfahrbahn ermöglicht
hatte.
Die Länge der oberbayerischen Staatsstrassen
oeträgt rund 1750 km, der jährliche Unterhaltungsaufwand
317.70 Mk. für den Kilometer.
Ein Haupterforderniss zu einem dauernd guten Zustand
fehlt den oberbayerischen Staatsstrassen fast ganz: ein ordent-
licher Grundbau. Nur 2°%o der Strassen sind mit ihm aus-
zestattet gewesen, und der Zugang beschränkt sich auf die um-
yelegten Strecken, da der für die Unterhaltung jährlich ver-
fügbare Geldbetrag zu solchen Verbesserungen nicht ausreicht.
Wo die Strassendecke unmittelbarıaunf Moor oder Lehm aufliegt,
ist sie zur Zeit des Frostaufganges ‚in Sehr schlechtem Zustand
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