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Die kegl. Staatsbauverwaltung hat in dem Bestreben, diese
Verhältnisse zu verbessern, in den ‘letzten Jahrzehnten wesent-
jiche Geldmittel zur Ausführung von Flussbauten verwendet
and an der Regnitz bei Sassanfahrt und oberhalb Eggolsheim,
am Maine unterhalb Michelau, bei Wiesen, bei Unterleiterbach,
an der Itzmündung, zwischen den Mainbrücken bei Breiten-
yüssbach und Baunach, bei Breitengüssbach, unterhalb Kemmern,
oberhalb der Strassenbrücke bei Hallstadt und oberhalb Bisch-
berg grössere Correetionen hergestellt.
Flossbäche des Frankenwaldes. Aus den Staats-
and Privatwaldungen des Frankenwaldes, welche einen Flächen-
"raum von ca 120000 Tagwerk umfassen, werden alljährlich
rund 300 000 cbm Stamm- und Blochholz im ungefähren Werthe
von 4 Mill. Mk. gewonnen.
Um dieses grosse Holzquautum von der Fällungsstelle im
Walde theils als Bloch- oder Sägholz den zahlreichen (ca. 130)
Säymühlen des Frankenwaldes, theils als Stammholz dem unteren
Maine und dem Rheine zuzuführen, wird es auf den Flossbächen,
welche in ihren zahlreichen Verästelungen bis in die innersten
Thäler des Frankenwaldes reichen, getriftet oder zu SOg. Böden
gespannt geflösst.
Die Flossbäche sind auf ca. 190 km Länge für Trift und
Flösserei nutzbar und erstreckt sich diese Eigenschaft bis nahe
an die Quellbäche, woselbst die sogenannten Schutzdeiche oder
Klausen zur Ansammlung des erforderlichen Wassers angelegt sind.
Die Herstellung und Unterhaltung der Schutzdeiche und
der Uferbauten in den oberen Thalgründen obliegt der kgl. Staats
Forstverwaltung.
In den unteren Thalgründen werden auf eine Gesammt-
Ausslänge von rund 95km Länge seit dem Jahre 1852 die Ufer-
bauten von der Staatebauverwaltung hergestellt und unterhalten,
wozu jedoch der Kreis Oberfranken einen entsprechenden Baar-
zuschuss, die Kigenthümer der Ufergrundstücke unentgeltliche
Hand- und Spanndienste für den Uferschutz zu leisten haben.
Die Flossbäche in den unteren Thalgründen sind nur zum
kleineren Theile corrigirt und verbaut.
Nachdem bis in die neuere Zeit nur senkrechte Holzwände
(sogen. Schrotbauten) als Schutz gegen Uferabbrüche und Ver-
wilderung des Flusslaufes angewendet worden waren, hat man
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