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hügeligen Charakter des grösseren Theils der oberfränkischen
Landschaft nicht selten vorkommen und den Verkehr in hervor-
ragendem Maasse belästigen.
Das Bestreben der kgl. Staatsbauverwaltung ist daher seit
lange darauf gerichtet, die störendsten dieser Bergstrecken durch
Verlegung der Strasse unter Anwendung von 5 °0 Maximal-
steigung zu beseitigen. ;
In Bethätigung solchen Strebens sind in den letzten 12 Jahren
folgende Strassenverlegungen ausgeführt worden :
Der Staatsstrasse Nr. 16 „Bamberg—Bayreuth‘‘ bei Strass-
ziech, Kosten 11 900 Mk.
Derselben Strasse zwischen Hollfeld und Schönfeld, Kosten
109 350 Mk.
Derselben Strasse nächst Bayreuth am sogen. Matzenberge,
Kosten 25 000 Mk.
Der Strasse Nr. 22 „Bayreuth— Horb“ bei Theisau, Kosten
19 040 Mk.
Derseiben Strasse zwischen Forstlahm und Kulmbach (noch
im Bau), Kosten 90000 Mk.
Der Staatsstrasse Nr. 61 „Kronach—Saalfeld‘‘ bei Gundels-
lorf, Kosten 23 500 Mk.
Der Staatsstrasse Nr. 100 „Nürnberg— Hof—Plauen‘“ am
Bindbacher Berg (noch im Bau), Kosten 80 000 Mk.
Der Strasse Nr. 143 „Würgau— Münchberg‘ am Galgenberg
bei Kulmbach, Kosten 53 000 Mk.
Derselben Strasse am Kasendorfer Berge bei Kasendorf
’noch im Bau), Kosten 135 000 Mk.
Für die Unterhaltung der Strassenfahrbahnen bietet die
zeognostische Beschaffenheit des Kreises Oberfranken meist sehr
brauchbares Material. Mit Ausnahme des weicheren Jura-
dolomits und des Jurakalkes im südwestlichen und südlichen
Theil des Kreises, dann des Flusskieses und der als Deckmaterial
sehr brauchbaren Grauwacke, sind es meist harte Gesteinsarten,
welche zur Strassenbeschotterung Verwendung finden, so ins:
besondere der vielfach vorkommende Grünstein, daun Quarz,
Kieselschiefer, Hornstein, Serpertin, Aphauit und Gmneis des
Fichtelgebirges.
Ausserdem bietet die Nähe der grossen Basaltstöcke der
Oberpfalz und Unterfrankens die erwünschte Gelegenheit, dieses
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