Volltext: Notizen zu den Ausstellungsgegenständen des k. bayer. Staatsministeriums des Innern [Bayerische Landes-Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung zu Nürnberg 1896]

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Tirschenreuth-Mähring, sowie des Mähringer Berges. Ge- 
sammtlänge 6,1 km. Kosten 140000 Mk. 
Seit einer Reihe von Jahren wird auf die Neuanlage von 
Strassenalleen, namentlich von Obstbaumalleen, soweit es 
die Boden- und klimatischen Verhältnisse gestatten, eine beson- 
dere Sorgfalt verwendet, es wurden 1885 mit 1894 an den 
Staatsstrassen der Oberpfalz im Ganzen 35158 Bäume mit 
aänem Kostenaufwand von 67980 Mk. ncu gesetzt. 
Im Zuge der oberpfälzischen Staatsstrassen sind vom kgl. 
Staatsärar 65 grössere Brücken zu unterhalten, wozu noch 18 
auf Distriktsstrassen und sonstigen Wegen liegende hinzutreten, 
“ir welche auf Grund besonderer Rechtsverhältnisse der Staat 
vaupflichtig ist. 
Von obigen 83 Brücken sind 27 gewölbt, 16 sind mit eisernem 
Ueberbau versehen und 40 ganz aus Holz erbaut. Die Anzahl 
zämmtlicher hiebei vorkommender Zwischenpfeiler beträgt 165, 
von welchen 125 aus Stein, 40 aber als Holzjoche hergestellt sind. 
Unter diesen Brücken befindet sich auch die altehrwürdige, 
in den Jahren 1135—1146 erbaute, 320 m lange steinerne gewölbte 
Brücke über die Donau in Regensburg mit 14 massiven Mittel- 
pfeilern. 
Die Bestrebungen der kgl. Bauverwaltung waren im Laufe 
ler letzten Decennien hauptsächlich darauf gerichtet, die Zahl 
der hölzernen Brücken, welche durch ihre häufigen Reparaturen 
viele Kosten und Verkehrsstörungen verursachten, durch gewölbte 
Brücken, oder solche aus Stein und Eisen mit beschotterten 
Fahrbahnen zu ersetzen. Gegenüber dem früher bevorzugten 
Quadermauerwerk fand Bruchsteinmauerwerk in Portlandcement- 
mörtel namentlich bei den Brückengewölben ausgedehnte An- 
wendung. 
In einigen‘ Fällen wurden auch Brückengewölbe sammt 
Widerlager ganz aus Stampfbeton hergestellt. Von den 12 seit 
1884 fast ausschliesslich an Stelle von früheren Holzconstructionen 
ausgeführten Brücken sind 6 ‘mit Bruchsteingewölben von 
L4,9-—24,88 m Weite, 1 aus Stampfbeton (6,13 m weit), 1 mit ge- 
walzten Trägern (9 m weit), 1 mit Blechträgern (11,12 m Weite) und 
3 mit Eisenfachwerken von 14,9—24,8s8 m Weite zur Ausführung 
zebracht worden. Brücken nach dem Monier-System wurden 
auf oberpfälzischen Staatsstrassen noch gar nicht, sondern "nur 
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