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Hier also, an dieser Stätte, ruht „Barbara Harscherin“, die
Muse des Dichters Hans Sachs.
Besitz, wie eine ebenfalls noch vorhandene gegossene Grabplatte besagt: Cuntz
Hasenkopf, pader, 1541. — „Cuntz Hasenkopf“ war secunda ante Magdalene
21. Juli) 1511 Meister des Baderhandwerkes geworden. M. 8. 236, Fol. 3b.
Er war wahrscheinlich der Besitzvorgänger des Mathes Leutkirchner im Zacharias—
bad, denn seine Frau „Dorothea Cunrad Hasenkopfen“, die nach dem Todtenge—
läutbuch von St. Sebald zwischen Reminiscere und Pfingsten 1543 starb, wird
bezeichnet als „die alt paderin im Zachrasbad“. — Gegenwärtig dient die Grab—
stätte als „Eichhornsches Familienbegräbnis“.