Volltext: Forschungen zu Georg Pencz

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ist Lichtwarcks Nachweis einer Abhängigkeit des einen der 
wenigen Ornamentstiche des Pencz (B. 124) von einem 
Nrnamentmotiv des Polifilo (s. Ornamentstich der Früh- 
renaiss. 180/1) der Anlass zu dem Versehen gewesen, ; 
Nr. 5. London, Brittisches Museum. 
Brustbild eines jungen Mannes, Porträtstudie 
en face, Blick schmachtend gedankenvoll nach links, 
bartloses Gesicht, kurzes Haar. — Oben das alte Mngr., 
das nur auf Pencz bezogen werden kann. — Getuschte 
Zeichnung, — Alle scharfen Linien mit der Feder; 
Schatten, Teil des Grundes, Mngr. in Kreide oder 
Kohle. Dunklere Partien (Haare, Schatten, Backen) 
bräunlich laviert. — Italienischer Einfluss, Gesamt- 
wirkung durchaus malerisch 2). 
c) Handzeichnungen ohne Bezeichnung, die wahrscheinlich 
von Pencz. 
Nr. 6. Florenz, Uffizien. 
Kopf eines jungen Mannes (Bildnis) in 3/, Profil 
nach links, aquarellierte Kreidezeichnung. 
N. Ferri, Catalogo d. Disegni esposti nella r. Galleria 
dei Uffizi 1881 p. 57 Nr. 416 „Giorgio Penez“, 
Phot. Braun. 
Der Charakter des Bildnisses noch rein deutsch, giebt 
keinen Anlass, die Bezeichnung desselben als Arbeit 
des Pencz anzuzweifeln, Jedenfalls ein früheres 
Werk des Meisters, etwa aus der ersten Hälfte der 
dreissiger Jahre. 
Frankfurt a. M., Städelsches Institut Hz. Nr. 704 
„Georg Penecz“, 
Sceneaus Josephs Leben: Joseph als Kornverwalter 
Pharaos in den sieben teuren Jahren Aegyptens (?). 
Flüchtige Federzeichnung in Sepia, einzelne 
Nr. 7. 
Nr. $ 
auUfmer! 
Penez. 
1) Ich verdanke die Angaben über dieses Blatt Herrn Dr. Ernst Zimmer- 
mann in Köln, zugleich die Mitteilung, dass alle anderen Zeichnungen die im 
Brit, Mus. unter Pencz Namen gehen, ihm ohne genügenden Grund zuge- 
schrieben werden.
	        
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