m
arst dar
das
nem der
bei dem
‚Äfte für
at, Die
beiteten
16 seines
nicht in
;ptember
‚al des
isst sich
Innen-
ang des
;ptember
a3ister“
ven die
zögernd
ınd ihm
mit die
Wir
‚ehrerer
in den
verweise
‚emerkt,
» kurzen
en hätte
‚ar DäM-
dass der
je ver
„es“ in
„1 dem
Herzog Friedrich von Sachsen und andere Fürsten, sowie
auch der Kammerrichter und „andere Fremde“ eingeladen
wurden. Der Fürstentanz hat schon am 27. November
stattgefunden 1). Am 5. Dezember ordnete der Rat an, von
Dürer die Rechnung zu verlangen, und beriet, was man ihm
für seine Mühe geben solle. Im nächsten Jahre wurden ihm
bekanntermassen „für seine viele Mühe, die er mit
der Visierung des Rathauses gehabt“, 100 fl. aus-
gezahlt 2).
Haben wir so aus den Acten die sichere Gewissheit ge-
wonnen, dass die Ausmalung des Rathaussaales von 1521 nicht
von Dürer selbst herrührt, sondern von so und so vielen Künst-
lern nach seinen Entwürfen besorgt wurde, so haben wir auch
keinen Grund mehr, gegen Schusters Zeugnis über Pencz’ Teil-
nahme an derselben und Neudörfers oder Guldens Nachricht
von einer Renovation des Rathauses durch ihn in demselben
Jahre Misstrauen zu hegen. An Neudörfers Ausdruck „Reno-
vation des Rathauses“ braucht man sich bei der Entscheidung der
Frage nicht zu stossen. Ich kann Mummenhoffs Voraussetzung 3),
dass bei dem Begriff „Renovation“ nicht an eine Neuausmalung
sondern nur an eine Ausbesserung vorhandener Gemälde ge-
dacht werden könne, nicht beipflichten. Noch weniger kann
ich es für richtig halten, dass er die Notiz des Campeschen
Neudörfer - Manuscripts, eben weil darin nur von einer Aus-
besserung von Vorhandenem die Rede sei, höchstens auf die
Bemalung der äusseren südlichen Rathauswand beziehen möchte.
Neudörfer, beziehentlich Gulden, spricht ja nicht von einer
Renovation von Gemälden, sondern ganz allgemein von der
des Rathauses, und als solche kann doch die Anfertigung einer
neuen malerischen Decoration an oder in demselben ebensogut
gelten, wie die Restauration einer alten.
Darin, dass gerade Pencz in der schriftlichen Tradition
als alleiniger technischer Schöpfer der Gemälde des Rathaus-
1) Mummenhoff a. a. O0. p. 94.
2) Baader I, 8; Mummenhoff p. 92—93 Anmn. 255 u. 57.
3) S. Mummenhoff a. a. O. p. 938.
Kurzwelly, Forschungen etc.
