Metadaten: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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zuzuführen. Da war denn gar gewaltiger Kriegeslärm 
merhalb der Mauern der sonst so ruhigen Reichsstadt, 
hom frühen Morgen an bis zu dem späten Abend, 
und die Werbetrommel und die Querpfeife wurde auf 
allen Straßen und Plätzen fein lustig vernommen. 
Daß nun heute Soldaten kamen und morgen Soldaten 
zogen, ist bei solchem Thun unschwer zu glauben, und 
daß hiebei es nicht an den Gelagen fehlte, die von den 
Bleibenden den Ziehenden und wieder abwechselnd Jenen 
gegeben wurden, nicht minder, wobei kein Unterschied 
mehr gemacht ward, zwischen dem Herrn und dem Diener, 
zwischen dem gemeinen Reiter und hohen Führer derselben. 
So trug es sich auch an einem Tage des Monats 
August des Jahres 1621 zu; baß wacker hatten die 
Becher, des goldfarbigen Rebensaftes voll, gekreist in 
der Runde, als die frohen Kumpane, theils Unionisten, 
theils dem Regimente des Wersabe angehörig, auf— 
brachen endlich, um einem Gefährten, der in das bei 
Fürth errichtete Lager der Union noch heute ein— 
zutreffen haite, eine Strecke weit das Geleite dahin 
zu geben. Sie hatten lustig gezecht bei „Bitterolt“ 
uͤnd in der „Goldnen Gans“, in der gar viel der 
Fürsten und Herren damals Einkehr nahmen, in unsern 
Tagen aber der reichen Leute nicht mehr viele weilen, 
sondern ziemlich bescheidener Bürgerstand, und setzten 
zu Schniegling, einem Dorfe auf der Hälfte des 
Weges nach Fürth, lustig auch fort, was sie zu Nürn— 
berg zuletzt getrieben hatten. 
Schon dämmerte der Abend und über dem Reichs— 
walde stieg hell und voll der Mond, als zum guten 
Ende die Weinseligen noch einmal und wieder die 
gefüllten Pokale zum Abschiede leexten und der Eine
	        
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