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rinenkloster an die Reihe, das der berühmte Nürnbergische Dominikaner—
prior Johannes Nider, wie er selbst beschreibt, unter schweren Kämpfen
mit den Nonnen und selbst mit dem Rate, im Jahre 1428 reformierte.
Die Reformation des Augustinerklosters wurde aber dann auf Ver—
langen des Rats selbst durch den Generalvikar des Ordens Heinrich
Zolter in Verbindung mit dem selbst aus dem Nürnberger Convent
hervorgegangenen Oswald Reinlein 1437 durchgeführt. Sie mußte zwar
später noch einmal erneuert werden (1462), seitdem aber war der gute
Kuf des Klosters überall anerkannt. Neben der vortrefflichen Klosterzucht
und der mit Eifer betriebenen Seelsorge war es vor allem die Pflege
des Predigtamtes, wodurch sich der Augustinerorden vor allen übrigen
auszeichnete. In Nürnberg that sich im Jahre 1488 besonders der
Augustinermönch Johannes Vogt darin hervor. Das größte Aufsehen,
einen wahren Enthusiasmus aber erregte es, als der berühmte General—
vikar des Orden, Johannes Staupitz des öfteren nach Nürnberg kam.
Nachdem er hier schon im Jahre 1504 einen Convent des Ordens ab—
gehalten hatte, riefen seine dem tiefsten Innern eines wahrhaft gläubigen
und aller Werkheiligkeit abgewandten Gemüts entspringenden Predigten
im Jahre 1612 und dann wieder um die Adventzeit 1616 und im Frühling
des folgenden Jahres einen so gewaltigen Eindruck hervor, daß die kleine
Augustinerkirche manchmal die Menge der Hörer nicht zu fassen ver—
mochte und die gebildetsten Männer der Stadt ihrer Verehrung für
Staupitz in begeisterten Worten Ausdruck gaben. Allgemein suchte
man seinen Umgang, seine Verehrer nannten sich nach ihm die „Stau⸗
pitzianer“ und der später noch oft zu nennende Lazarus Spengler hielt
es für wert, sogar die Tischgespräche des im geselligen Verkehr heiteren
und fröhlichen Mannes aufzuzeichnen. Eine ganz überschwängliche
Verehrung hegte Christoph Scheurl zu ihm, der durch seine Vermitte⸗
lung auch in einen sehr freundlichen Briefwechsel mit Luther trat.
Überhaupt ebneten die Predigten Staupitz' der Lehre Luthers in
Nürnberg den Boden. Auch der glaubensstarke, mit Luther eng be—
freundete Wenzeslaus Linck, der 1517 nach Nürnberg kam, gehörte
dem Augustinerorden an.
Die Reformation des Barfüßerklosters erfolgte 1447 auf Befehl
des Papstes Eugen IV., die des Klaraklosters im Jahre 1452. Jenes
bewahrte wie das Augustinerkloster bis in die Tage der Reformation
hinein die strenge Observanz, dieses errang zu der Achtung, deren es
fich durch den musterhaften Lebenswandel seiner Insassen erfreute, seit
dem Jahre 1487, als Charitas, die Schwester des berühmten Huma—
nisten Wilibald Pirkheimer Äübtissin wurde, noch den schönen Ruhm
einer wahrhaft edlen und gebildeten Gelehrsamkeit.