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Der puellet ochs.
In frawen erenton des erenpoten vom Rein,
MG. 4, Bl. 134b —135b.
(P halaris, der gros wu eterich,
Vergos vil menschen plu etes
Zw Agrigent ser grimiclich,
Zw dem thirannen kome
Von Athen ein werekman ser grosser kuenst.
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Der hies Berillus, welcher het
Des pluetu rstigen muetes
Ein freud, der alda giesen det
in ochsen wundersome
Von glocken speis: dem tirannen zw guenst
Det er solch grausam instrument pereitten,
Darein macht er ein tu erlein an der seiten.
Das man die menschen solt in diesen holen
Ochsen schieben, wen man sie wolt,
Wu rgen; darunter man dan solt
Schu eren ein hauffen fewerglastig kolen.
30 den die lewt in fewres grim
Fingen zw schreyen one,
Das als den ir menschliche stim
. . CC
Wer gleich eins ochsen pu ellen ;
Der grausamkeit het dieser werckman lust.
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Als er nun het das werck pereit,
Pegeret er sein lone,
Der wu etrich sprach in grimikeit:
„Muestw im ochsen pru ellen, .
Dein werck dw mir selber probiren must.“
Zuhant man den werckman in ochsn schuebe,
Als der kolhaufen an zw glawen huebe,
Berillus darin kleglich schray und achet.
Sein stim die puellet wie ein ochs,