Wäre
{Aral
Vf
hen
JOrtet
ichen
. Ver.
N die
fslich
euUfet
loch
fund
zel in
chste
die.
nden
‚ter,
orke,
An-
nden
rheit
Oh
Itigen
Xinige
ummft
n ein.
-en*)
in he
Tel
Mlück
.n Be
m die
el ge
Anders
A 1884,
duellen-
N 188
Hans Sachs-Litteratur im letzten Lustrum
Bi
dankbar begrüfst werden, dafs wenigstens Einzelnes aus der reichen
Produktion Hans Sachsens in korrekten und wissenschaftlich auf der
Höhe stehenden Ausgaben der allgemeinen Benutzung dargeboten
worden ist. Und wiederum ist es Goetze, der sich auch dieser
Mühwaltung unterzogen hat. Noch ist sein Werk nicht abgeschlossen,
und eben deshalb haben wir auch seine Publikationen, die vor 1887
fallen, schon des Zusammenhanges wegen ins Auge zu fassen,
Fast zu gleicher Zeit brachten die von Wilhelm Braune heraus-
gegebenen „Neudrucke deutscher Litteraturwerke des XV1. und XVII.
Jahrhunderts“ von ihm zwei Bändchen mit Dichtungen von Hans Sachs:
zuerst kamen (No. 26 u. 27) „Zwölf Fastnachtspiele aus den Jahren
1518—1535“ (1880), als erste Lieferung „Sämtlicher Fastnachtspiele
in chronologischer Ordnung“, sodann erschien ein Drama, das für uns
wenigstens stofflich ein ganz besonderes Interesse hat: „Der hürnen
Seufrid“ (1880). In der Ausgabe des litterarischen Vereins war
dieser Seufrid im 1ı3. Bande mitgeteilt und dabei auch schon die
Lesarten der eigenhändigen Handschrift des Dichters berücksichtigt.
Die neue Ausgabe trägt auf dem Titel die Vermerkung „Zum ersten
Male nach der Handschrift des Dichters herausgegeben“. Der Text
st hier wesentlich von dem in jener Ausgabe verschieden. Im
einzelnen unterrichtet der Herausgeber uns über sein Verfahren in den
Einleitungsworten. Auch über die Behandlung des Stoffes von seiten
des Dichters wird hier einiges beigebracht. Ebenso diente für die
geplante Gesamtausgabe der Fastnachtspiele soweit möglich die Nieder-
schrift des Dichters als Druckvorlage. Wo diese Grundlage fehlt,
waren die Stücke nach den Einzeldrucken gegeben oder nach der
ersten Folioausgabe unter Heranziehung der späteren. Goetze giebt
zur Orientierung eine sehr lichtvolle Auseinandersetzung über das Ver-
hältnis der verschiedenen Drucküberlieferungen. Weiterhin folgen Be-
merkungen zu den einzelnen Stücken, insbesondere auch über die
Stoffe und die Quellen.
Dem ersten Bändchen (No. 26 u. 27) folgten dann in ziemlich
rascher Aufeinanderfolge noch weitere sechs; jedes enthielt elf oder
zwölf oder dreizehn Stücke. Im Tahre 1887 war die Sammlung ab-
geschlossen,
Dieser ersten Sammlung folgte eine zweite. Sie bringt sämtliche
Fabeln und Schwänke von Hans Sachs, ebenfalls in chrono-
logischer Ordnung nach den Originalen. Bis jetzt liegt ein Band
vor (No. 110—117, 1893). Einen zweiten und letzten hofft Goetze