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Hans Sachs-Litteratur ım letzten Lustrum.
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|. Bibliographie.
Verzeichnisse. Berichte. Übersichten.
ı) Im achten Jahrgang der von Franz Pfeiffer herausgegebenen
Germania, Vierteljahrsschrift für deutsche Altertumskunde vom Jahre
1863 begann Karl Bartsch eine „Bibliographische Übersicht“ der
Erscheinungen des vorhergehenden Jahres zu geben, die auf das
deutsche Altertum Bezug haben. Diese Bibliographie, die in den
folgenden Jahrgängen regelmäfsig fortgesetzt wurde, berücksichtigte
von vornherein auch das 16. Jahrhundert. Anfänglich waren die Er-
scheinungen aus dieser Periode nur spärlich vertreten, später mehrten
sie sich; und so begegnet uns auch der Name Hans Sachs erst vereinzelt,
dann häufiger und häufiger. Bis zum Jahre 1884 (30. Jahrgang, 1885)
lieferte Bartsch diese dankenswerte und unentbehrlich gewordene
Arbeit, aber im 32. Jahrgange (1887) erklärte er, die Bibliographie
wegen schwerer Krankheit aufgeben zu müssen. Den Jahrgang 1885
werde er noch liefern, wenn er gesund sei, im übrigen aber die lange
mit Liebe gepflegte Arbeit andern überlassen. Erst nach seinem im
Jahre 1888 erfolgten Hinscheiden erschien die von ihm begonnene
und verheifsene Bibliographie des Jahres 1885. Gustav Ehrismann
unterzog sich der Herausgabe und lieferte zugleich im 35. Jahrgang
(1890) die Bibliographie des Jahres 1886. Ehrismann holte dann in
den folgenden Jahrgängen 1891 und 92 die Jahre 1887 und 88 nach.
Mit dem 37. Jahrgange hörte die im Jahre 1856 gegründete Zeitschrift
wegen Mangels an Teilnahme zu erscheinen auf. In der letzten Zu-
sammenstellung Ehrismanns ist das Werk von Schweitzer noch nicht
mit aufgeführt, doch bietet sie für den von uns gewählten Zeitraum
einige dankenswerte Hinweise.