Objekt: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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des Glaubens die Einwohner aufrecht zu erhalten, 
der Drang der Zeit löste die Bande des Gottvertrauens 
und von Tag zu Tag wurde das Dörflein stiller und 
stiller; denn größere Orte boten doch noch immer 
einen leidlichen Schutz und so wanderte dahin aus, 
wem zur Fristung seines jammervollen Lebens an 
einem fremden Orte nur noch die entfernteste Aussicht 
durch einen dort wohnenden Freund oder Ver— 
wandten blieb. 
Der Pfarrer war ein würdiger Diener des Herrn; 
er labte die Kranken mit Wein und den kargen Bissen, 
welche ihn die in besserer Zeit aufgesparten Vorräthe, 
die trotz der unzähligen Einquartierungen wie durch 
ein Wunder im sicheren Versteck den Spürnasen des 
Feindes entgangen waren, mitzutheilen gestatteten und 
darbte sich das Nöthige ab, um die der Pflege Be— 
dürftigen, und fast waren es Alle, zu erquicken. Aber 
sie siechten immer mehr und mehr dahin und der 
Magister konnte berechnen, daß der nächste Gottes⸗ 
dienft nur noch wenige Häupter der Gemeinde um ihn 
vbersammeln würde. 
Da kam an einem Sonnabend ein Trupp öster— 
reichischer Marodeurs in das Dorf und vor die 
Schenke, die den gastlich grünen Kranz schon längst 
nicht mehr mit Fug und Recht aufgepflanzt trug; ihre 
Forderungen zu befriedigen war nicht möglich und da 
sie nicht die Schlimmsten waren, so wollten sie gegen 
ein Dutzend Bauern, welche die Verzweiflung zum 
Aeußersten hätte treiben können, den Kampf auch nicht 
wagen. Sie bezahlten die empfangenen wenigen Bissen 
trockenen Brodes und reichten den hohlwangigen Be⸗ 
wohnern des Dorfes die wohlgefüllten Feldflaschen. 
K
	        
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