Full text: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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schwedischen Waffen zu unterstützen, da beschloß Gustav 
Adolf, den Entscheidungskampf zu wagen, — obgleich 
auch der Wallenstein noch mehr Truppen an sich ge— 
zogen hatte und ihm mit 80000 Mann schlagfertig 
gegenüber stand —, um so mehr, als in natürlicher 
Folge des Zusammentreffens solcher Menschenmassen 
und der schlechten Nahrungsmittel ansteckende Seuchen, 
gefährlicher als das Schwert des Feindes, unter den 
Truppen zu wüthen begannen. Gustav Adolf schlug 
die Mordschlacht bei der alten Veste nächst Zirndorf; 
zwar fielen dieser Tausende zum Opfer, aber auf 
fkeine Seite neigte sich der Gewinn und die beiden 
Gegner blieben auch nach dieser Schlacht lauernd 
einander gegenüber, jeder in der Erwartung, durch 
tarrsinniges Ausharren den Feind zum Aufbruche zu 
nöthigen. 
Mit jedem Tage schmolz der Vorrath von Lebens— 
mitteln, wuchs das Drangsal des Hungers und mit 
ihm die Verwilderung des Soldaten, dessen thierischer 
Raubsucht das Landvolk rings umher zum Opfer 
wurde. Das erbarmte den König von Schweden. 
Nachdem er die Stadt Nürnberg mit hinlänglicher Be⸗— 
satzung versehen wußte, überließ er dem Feinde das 
Feld, brach sein Lager ab und marschirte mit klingendem 
Spiele und wehenden Fahnen an den Gezelten des 
Feindes vorüber, der den Abzug nicht hinderte, und 5 
Tage darauf, nach erfolgtem Abbruch, auch sein Lager 
den Flammen übergab und nach Forchheim marschirte. 
20000 Schweden ließen ihr Leben auf Nürn— 
bergischem Gebiete. Wallenstein's Verluste mochten 
nicht viel weniger zählen. Zertreten lagen die Felder, 
die Dörfer in Asche, das ausgeplünderte Landvolk 
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