Volltext: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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Ballast, den der Stadtadel dem Antrag anhängte, hoffte 
er, das Staatsschiff in der alten Richtung festzuhalten. 
Noch dauerte der Kleinkrieg zwischen Patriziern und 
Hardenberg fort. Das Publikandum des Rats,! das Preussen 
ins Unrecht setzte,‘ konnte’ die Meinung, welche man da 
und dort von Hardenbergs Politik hatte, schädigen. Er 
liess zur Widerlegung des Publikandums eine anonyme 
Schrift abfassen und verteilen.” Bald darauf gab er dem 
in Nürnbergs Vororten die preussischen Truppen befehligenden 
Offizier die Weisung, sobald eine der hadernden Parteien 
seine Hilfe anrufe, ohne Bedenken in die Stadt einzurücken.? 
War diese einmal in den Händen Friedrich Wilhelms, so 
waren vielleicht auch die Patrizier für die Wendung zu 
gewinnen, falls Hardenberg ihnen Wahrung ihrer Interessen 
zusagte, Uebrigens war er gewiss nicht der Mann, der vor 
einer vorsichtig geleiteten Aufreizung‘ der Bevölkerung 
gegen die Stadtbehörde zurückscheute. 
Das Ministerium freilich durfte er zu einem solchen 
Schritte nicht duffordern. Zu der Zeit, da er durch eine 
anonyme Schrift die Gegner des Magistrats in ihrem Wider- 
stand bestärkt, macht er seinen Vorgesetzten glauben,* die 
Streitigkeiten in Nürnberg ignoriere er ganz. In dem Be- 
richt, in welchem er von den militärischen Vorbereitungen 
spricht und hinzufügt, nach dem Einmarsch könne der 
König die Stadt auch fernerhin besetzt halten, bemerkt er, 
mit der Opposition, die nach seiner Behauptung für den 
Uebergang an Preussen sei, wolle er nicht unterhandeln. 
ı. Vom 18. Juli 1796; R. 44 C. 101—110. 
2. Die Schrift, deren Konzept das Datum Ansbach ı1., Juli 1796 
irägt, wurde am 26. Juli in 250 Exemplaren zur Verteilung an den 
Residenten Grüner in Nürnberg gesandt; ebda., 
3. Bericht Hard. an den König und an das Kabinettsministerium 
d. d. Ansbach 31. Juli 1796; R. 44 C. 94. 
4. Im Bericht vom 29. Juli 1706. 
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