Full text: Fürth in Vergangenheit und Gegenwart

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3) Der Schmiedmeister Pfeifflen stiftete die Turmuhr mit einem 
Kostenaufwand von mehr denn 218 fl. 
4) Der Kaufmann Kästner jun. zu Stadeln die Summe von 
550 fl. zur Herstellung des Altars. 
Der Kaufmann Marko zu Nürnberg 145 fl. zur Herstellung 
der Kanzel.“ 
Melber Decker spendete am 24. Dezember 1825 272 fl. zur 
Anschaffung der Orgel. 
7) Lederhändler Siebenkäs gab ein silbernes Kruzifir. 
8) Gürtler Dorner einen Altarleuchter. 
9) Die Bäckerinnung 150 fl. zur Orgel. 
10) Schreiner Haußner einen Sekretär für die Sakristei. 
119 Kaufmann H. Rießner stiftete einen Leichenwagen mit 
4 neuen Pferdedecken. 
12) Von einem Unbekannten wurden 1836 Kelch und Patene 
gestiftet; ebenso 1842 eine neue Altar- und Kanzelbekleidung. 
„Am 31. Oktober (Reformationsfest) 1829 stiftete der damalige 
Gotteshauspfleger Fetz einen großen Kupferstich (Christuskopf des 
Eece homo) unter Glas und breitem Goldrahmen.“ 
Das Olgemälde auf dem Altare, „die Auferstehung Jesu“ darstellend, 
wurde vom Maler E. Ohme in Fürth gemalt. Es ist 92“ hoch und 
51i/2“ breit. 
Die Orgel fertigte Orgelbauer Eichmüller von Kloster Heilsbronn. 
Die große Glocke wiegt 12,64 Ztr. und wurde von M. Rupprecht 
in Nürnberg um 1081 fl. gefertigt. Sie trägt die Inschrift: 
„gestiftet von J. L. Büttner und dessen Ehegattin Marg., einer geb. 
Dümmling zu Fürth. 1825.“ Außerdem enthält sie das Stadt— 
wappen und den Namen des Meisters. 
Die zweite kleinere wurde von mildthätigen Bürgern gestiftet. — Die 
dritte, 3,21 Ztir. große, enthält die Inschrift: 
„gestiftet von J. A. Busch und dessen Gattin erster Ehe S. Mar— 
garetha, geb. Hauck. 1825.“ 
Bürgermeister Schönwald machte sich um Ausführung des Baues 
verdient. Am 15. Okt. 1826 wurde die Kirche feierlich eingeweiht. An 
Sonn- und Feiertagen wurden, von 1827 an, an den Nachmittagen Gottes- 
dienst gehalten, ebenso an jedem Mittwoch von Ostern bis Michaelis. 
Da die Stadtgemeinde alle Baukosten getragen, den Bauplatz hiezu 
hergegeben hatte und für den Unterhalt der Kirche aufkommt, so wurde 
der Stadt durch eine allerhöchste Entschließung vom 6. Juli 1838 aus 
Aschaffenburg: 
„für die Folge das Recht der Präsentation zur Pfarr- und beziehungs— 
weise Predigerstelle an der Auferstehungskirche unter der Bestimmung 
berliehen, 
1) daß die Präsentation jedesmal 3 Geistliche bezeichne, von welchen 
Se. Majiestät einen als Pfarrer und Prediger ernennen werde,
	        
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